Subscribe RSS

Blog Archives

Bali – aller Anfang ist schwer… Mrz 19

Endlich im Flieger Richtung Bali (1.3.2011) ging’s um 15:15 Uhr gleich wieder runter nach Melbourne um dann nach 3 Stunden Wartezeit in den Flieger nach Denpasar zu hüpfen.

Fürs Mittagessen in Sydney haben wir unsere letzten Australien Dollars ausgegeben, da wir eigentlich dachten nichts mehr davon zu brauchen. Aber es gibt wirklich Fluggesellschaften die bei einem 6-stündigen Flug weder Getränke noch Essen im Preis inbegriffen haben und so schien es, dass wir in Bali mit leeren Mägen um 22:15 Uhr ankommen. Doch wir hatten Glück und unsere Flugnachbarin hatte das Essen für sich und ihre 2 Kinder im Voraus gebucht und eine ihrer Töchter litt etwas unter Flugübelkeit und wollte nichts essen. So schenkte sie uns das übrige Essen. 🙂

In Bali angekommen mussten wir dann gleich die 25 US-Dollar fürs Visum bezahlen und dann ging’s auch schon raus aus dem Flughafen. Wir wurden sofort von unzähligen Indonesiern umzingelt, die uns die Dienste als Taxifahrer anboten. Da wir aber schon im Vorfeld wussten, dass die unglaublich hohe Preise verlangen, gingen wir zur Taxizentrale und kauften uns ein Ticket fürs Taxi. (die Schlange war fast länger als die beim Visa)

Im Hotel  angekommen, das wir übers Internet gebucht hatten, waren wir etwas enttäuscht. Eigentlich wollten wir für die 1. Nacht ein schönes Zimmer haben und hatten daher ein für Indonesien etwas teueres und etwas außerhalb von Kuta gelegenes Hotel genommen. Es war zwar ganz okay, aber für den Preis hatten wir eigentlich mehr erwartet, vor allem in Punkto Sauberkeit. Und das es Warmwasser gibt.

Da uns Kuta im Allgemeinen nicht so gefallen hat (zu viele aufdringliche Taxifahrer, Mopedtaxifahrer, …) wollten wir auf dem schnellsten Weg nach Denpasar. Mit voll gepacktem Rucksack (der immer noch über 20 kg hat) probierten wir unser Glück mit den öffentlichen Busen, den so genannten „Bemos“. Als wir lange später einen Bemofahrer fanden, der uns einen vernünftigen Preis anbot, fuhren wir ins nahe gelegene Denpasar und es ist unglaublich wie viel in so ein kleines Bemo-Bus passt. Sind alle Sitzplätze von Leuten besetzt, werden Kartons, die auch noch mitmüssen überall dazwischengepackt und dann haben sogar noch 1 oder 2 weitere Leute auf den Kartons am Boden Platz. Aber da die Bemos die Türen und Fenster stets offen haben, sie müssen ja jeden der auf der Straße steht fragen ob er mit will, ist es auch ohne Klima ganz gut auszuhalten. Um zu unserer gewünschten Unterkunft zu kommen, mussten wir aber noch mal aussteigen und von dem einen Busbahnhof zum nächsten kommen. Aber das ist gar nicht so leicht wie es sich anhört. Sobald die privaten Bemofahrer auf der Straße sehen, dass „Weiße“ aussteigen, wird sofort versucht das Gepäck an sich zu reißen, um den nächsten Transport für sich zu ergattern. Echt extrem nervig!!! Erst wenn man laut wird lassen sie das Gepäck los. Nach langen Verhandlungen fuhr uns dann endlich einer zum gewünschten Hotel, das zum Glück sauber war, obwohl es gerade mal Euro 3,50 pro Nacht kostete (1/4 des Preises vom 1. Hotel).

Mittlerweile hatten wir von Bali schon fast die Schnauze voll! Alle 5 Sekunden wird man von irgendwelchen Leuten angesudert „Hello Transport?“ und alle geht es nur darum die Touristen auszunehmen, normale Preise gibt’s bei den Wenigsten. Wenn es z.B. für Einheimische 10 Cent kostet, ist es ja okay das sie für Touristen 80 Cent oder sogar 1 Euro verlangen. Nur verlangen sie dann halt 10 Euro und es gibt scheinbar wirklich immer wieder dämliche Touristen, die darauf einsteigen.

Machten uns, weil wir hofften in weniger touristischen Orten wird es besser, auf den Weg nach Tulamben (3.3.). Aber leider wurde es nicht besser und als wir dann oben waren und uns ein Hotel genommen haben (für 2 Tage), sagten sie uns (nachdem wir das Hotel bezahlt hatten) dass übermorgen Neu Jahr (NYEPI-Day) in Bali gefeiert wird und kein Tourist auf die Straße darf und kein Balinese arbeitet. Hurra, das hieß wir hatten das Zimmer bis 5.3. morgens gebucht, durften aber am 5. nirgends raus und es bestand auch keine Möglichkeit irgendwie wieder nach Kuta zurückgelangen. (Wir mussten am 6.3. in Kuta sein da Steffi und Mario am Abend ankommen).

Der Hotelangestellte machte uns am nächsten Morgen das Angebot, er gibt uns die Hälfte für die Nacht zurück und ein Freund von ihm fährt morgen nach Kuta, wir könnten mit ihm mitfahren, natürlich nur gegen ein sehr hohes Entgelt (etwa das 4-fache was wir für die Hinfahrt bezahlt haben). Nachdem im ganzen Ort das Internet ausgefallen war, konnten wir auch nicht nach anderen Möglichkeiten schauen.

Nachdem ich (Sarah) Bali schon nur mehr so schnell wie möglich verlassen wollte und meine Nerven schon blank lagen, fand sich doch noch ein netter Balinese, der uns für nur umgerechnet 10 Euro nach Kuta (90 km) mitnahm. Er erzählte uns auf der Fahrt alles Mögliche über Bali und das Neujahrsfest das sie feiern und unsere Laune stieg wieder.

Seither zeigt sich Bali endlich von seiner schönen Seite!

In Kuta angekommen (4.3.) fanden wir schnell ein schönes Hotel (mit Pool) und genießen jetzt endlich die Zeit hier. Gestern sahen wir bei den Vorbereitungen zum NYEPI-Day der Balinesen zu. Am Abend veranstalten sie einen Umzug mit selbstgebauten Figuren, wo zum Schluss ein Gewinner auserkoren wird. Der Bau einer solchen Figur dauert ca. 1 Monat und wird von einem Mann alleine gemacht. War ganz schön den Umzug mitzuerleben.

Am 6.3., da wir ja nicht auf die Straße durften, verbrachten wir einen gemütlichen Tag am Pool und am nächsten Morgen ging’s dann gleich auf zum Flughafen, um Steffi und Mario abzuholen. Nach einer „kleinen“ Verspätung kamen sie auch endlich an. Endlich wieder richtigen Kontakt nach zuhause…  Herrlich 🙂

Den kommenden Tag entspannten wir mit den Beiden am Pool und genossen das schöne Wetter in Bali. Den Nachmittag verbrachten wir dann damit, uns einen vernünftigen Anbieter für unsere geplante „Bali-Tour“ zu suchen. Wir entschieden uns das ganze mit „PERAMA-Tours“ zu machen, da sie uns am seriösesten erschien und da wir schon mal dort waren, buchten wir auch gleich noch den Transfer auf die Gili’s.

Die Tagestour umfasste ausführliche Besuche zu den verschiedensten Tempeln in der Gegend, umliegende Reisfelder und dem Monkey Forest. Zu guter letzt bekam Sarah auch noch ein kleines Meditationsbeispiel von unserem Guide in der „Elephant Cave“. Ist um einiges besser eine Tour zu machen, als alles mit Öffis abzuklappern (kein Stress mehr).

Von der Tour heim gekommen, gönnten wir uns nach dem Essen noch ein kühles Bier am Pool. Anschließend dann ging’s auch schon ab ins Bett, da unser Shuttle zur Überfahrt schon um 6.00 Uhr in der früh los ging und wir vorher auch noch packen mussten.

Am nächsten Tag (9.3.) ging’s dann mit den PERAMA Shuttle ab auf die Gili’s. Das ist das,  was wir uns in Bali vorgestellt haben, aber leider nicht gefunden haben. Traumhafte Strände, nette Leute…

Außerdem gibt es auf den Inseln keinem motorisierten Verkehr, es wird alles mit der Pferdekutsche erledigt.

Dort verbrachten wir 10 Tage nur mit faulenzen, Schnorcheln und mit der Erkundung der anderen 2 Inseln. Die 3 Inseln sind einfach nur ein Traum und am letzten Tag trafen wir auch noch zwei Riesenschildkröten, wo eine zu uns auftauchte und ein paar Minuten mit uns schwamm. Einfach ein Wahnsinns Erlebnis… Die Rückfahrt nach Kuta machten wir dann mit den GiliGili Fastboat’s, was fast um die Hälfte billiger war als die Hinfahrt.

Heute (19.3.) heißt es leider schon wieder Abschied nehmen von Steffi und Mario. 🙁

War echt schön dass sie uns besucht haben, hätten sie aber auch gerne die restliche Zeit auch noch mitgenommen!!!!

Kategorie: Indonesien  | 3 Kommentare
Good bye Australien Mrz 08

So der letzte Teil von Australien wieder mit etwas Verspätung…

In Newcastle verbrachten wir, nachdem wir einen kleinen liaben Park gefunden hatten, ein paar Tage. Besuchten dort das Blackbutt Reserve, wo gegen Bezahlung des Parktickets ein kleiner Zoo mit Kängurus, Koalas, allen möglichen Vögeln….gratis besichtigt werden kann.

Dann ging’s auch schon wieder weiter Richtung Sydney, da wir unbedingt vor unserer Abreise noch die Blue Mountains mit ihren „Three Sistern“ sehen wollten. Dort war es natürlich überfüllt von Touristen und alle bezahlten ganz brav die 4 Euro Parkgebühr pro Stunde. Wir sind natürlich 300 Meter weitergefahren, wo die Parkplätze dann kostenlos waren. 🙂

Ansonsten sind die Blue Mountains mit ihren blauen schieferfarbenen Dunst, den die Blätter absondern und den leichten Eukalyptusgeruch sehr schön anzusehen. Sind dort noch schnell auf eine von den 3 Sistern rauf um uns dann wieder auf den Weg nach Sydney zu machen, da wir uns dort noch einen gemütlichen Platz am Meer zum Schlafen suchen wollten.

Haben dann auch einen tollen Platz in Manly direkt am Meer gefunden und dort verbrachten wir dann die letzten Tage um uns nochmals etwas zu erholen. (Dabei lernten wir wieder einen Österreicher kennen, der nach Australien gezogen ist).

Am  Bondi-Beach (liegt direkt in Sydney) genossen wir dann noch die tolle Aussicht und die „sehr kreativen“ Felsmalereien der Aborigines. Im Großen und Ganzen ein wunderschöner Ausklang in Australien.

Am letzte Tag vorm Abflug war großer Waschtag: Wäsche waschen, Auto außen und innen reinigen,…

Im Allgemeinen hat uns Australien sehr gut gefallen, obwohl Neuseeland mit seiner Vielfalt  natürlich nicht zu Toppen ist.

Jetzt sind wir gespannt auf Bali und freuen uns schon riesig auf den Besuch von Steffi und Mario, die uns für 2 Wochen auf Bali begleiten!!!


Zum Schluss noch eine kleine Aufstellung:

Gefahrene Kilometer:                11.140 km
Sprudelkosten:                         1.270,- AUD ~ 940,- €

Kategorie: Australien  | 472 Kommentare
Townsville bis Newcastle Feb 22

In Airlie Beach angekommen, wo wir unser Schnorcheln geplant hatten, gab’s schlechte Neuigkeiten. Der Touranbieter informierte uns dass alle geplanten Schnorcheltouren gecancelt sind, da für heute Nacht eine Cyclon-Warnung mit über 100 km/ h vorausgesagt ist. Also fiel unser Schnorchelausflug sprichwörtlich ins Wasser und wir machten uns schnellsten weiter auf den Weg Richtung Süden, da es bei derartigen Windgeschwindigkeiten sicher nicht allzu angenehm ist im Auto zu schlafen. Zum Glück kam der Cyclon dann später als erwartet und wir bekamen am nächsten Nachmittag nur mehr die heftigen Regenschauer mit. Wir nutzten diesen um einen kurzen Stopp an einer BBQ-Station zu machen und uns unter strömenden Regen etwas zum Essen zu grillen. Also diese Dinger sind schon praktisch!!!!

Am 31.1. sind wir in Rockhampton angekommen, der Rinderstadt von Australien. In einem Umkreis von 250 km sind 2,5 Millionen Rinder!! Dies ist am Eingang der Stadt nicht zu übersehen. (Aber warum sieht man zur Begrüßung den Arsch und nicht das Gesicht des Rindes????)

Sind dann noch kurz vor Sperrstunde des Zoos (der zu unserer Freude gratis war) ein paar Känguruh’s und Schimpansen besuchen gegangen. Zweites haben wir ja bisher noch nicht lebend und bei Tageslicht in freier Wildbahn geseh’n. 🙂

Falls es jemanden auffällt, ja es fehlen manche Tage, aber die vergehen einfach ohne dass wir irgendetwas Besonderes außer Faulenzen machen. So wie heute: In der Früh aufstehen und kurz mal 50 km oder so fahren. Jetzt haben wir wieder einen gratis Campingplatz (jedenfalls so was in der Art) gefunden, wo wir gerade festgestellt haben, das man bei dem Wetter schon nach einer halben Stunde Frisbee spielen ziemlich fertig ist. Zum Glück haben sie hier Duschen…

Obwohl heute war doch noch was Besonders… Kaum Vorstellbar, aber sogar in Australien gibt’s einen Spar. Gibt mir etwas zu denken. Hab mein Maturaprojekt übern Spar gemacht und weiß so was nicht…..muas mal in Dr. S-Budget (Franzl) fragen! 🙂

Am 5.2. waren wir in Tin Can Bay wo jeden Morgen die Delphine zum Ufer kommen um das tägliche Futter abzuholen.

Die letzten 5 Tage haben wir in Caloundra verbracht, einer kleinen Stadt an der Sunshine Coast. Schnorcheln, baden, BBQ und so weiter, also nichts Besonderes. Außer dass wir wieder einige nette Leute kennen gelernt haben und zwei nachtaktive Opossum’s oben am Baum gesichtet haben. Ich (Tom) dachte immer die trifft man nur am Boden… Haben uns dann belehren lassen, dass sie aus Schutz vor Hunden auch öfter am Baum anzutreffen sind.

Ein weiteres Unikat war Peter, ein echter Aussie, er war über ein Jahr nur mit dem Kanu unterwegs und paddelte einen Teil der Ostküste hoch. Wir führten mit ihm nette Gespräche über Gott und die Welt oder besser gesagt über die Aborigines und Australien. 🙂 Und er kannte unsere Vorliebe fürs Essen. Am ersten Abend lud er uns auf einen selbst gefangenen „Mud Crab“ ein (und ich Sarah „liebe“ ja bekanntlich alles was mit Fisch zu tun hat!). Tom liebte den Krebs!! Aber am 2. Tag, wo eigentlich wir für ihn kochten, kam Tom dran, denn Peter kam mit einer riesigen Portion geräuchertem Hühnchen zum dazu essen rüber. 🙂

Aber wir waren beide tapfer und aßen fleißig! Und als Belohnung dafür lieh uns Peter kurz sein Buch über die Gratiscampingplätze in Australien. Wir konnten uns das Buch nicht mehr kaufen, da im März das Neue erscheint und das alte komplett ausverkauft war. Aber so sparten wir uns die 35 Euro und knipsten fleißig Fotos von dem Buch… 🙂

Da es am 8.2. etwas regnete, gingen wir ins nahe gelegene „Under Water World“ in Mooloolaba. Für einen Regentag eine gute Abwechslung zum Baden und da wir ja wegen des Cyclons nicht am Great Barrier Reef Schnorcheln gehen konnten, sahen wir wenigstens dort einen Teil der Fische!

Am nächsten Tag ging’s dann weiter in den Australia Zoo. Vielen vielleicht vom verstorbenen Besitzer Steve Irwin, dem Crocodile Hunter aus dem Fernsehen bekannt. Wirklich ein genialer Zoo. Man kann hier fast alle Tiere streicheln (was Sarah ausreichend erledigte), Fotos mit ihnen machen und jede Stunde gibt’s irgendeine Show. Sei es mit Tigern, Krokodilen, Elefanten oder auch nur Ottern und man bezahlt trotzdem nicht recht viel mehr wie in unseren Zoos (keine Extrakosten für die Shows).

Da uns der nächste Morgen (10.2.) wieder mit einem Strahlen der Sonne begrüßte, mussten wir dies unbedingt nutzen um einen „Berg“ der „Glass House Mountains“ zu besteigen. Der Weg bis zum Gipfel ist ganze 700 Meter lang. Dafür war es etwas anstrengend, da der asphaltierte Weg hinauf extrem steil war.

Am Abend machten wir uns dann auf den Weg nach Bribie Island. Dort wohnt ein Bekannter von Jörg (Freund von Tom) und das nützten wir aus, um uns wieder mal auf Deutsch einige Geheimtipps geben zu lassen. Rudi und Monika sind eigentlich von Gschwandt bzw. Vorchdorf und wohnen jetzt seit über 20 Jahren mit ihren Kindern Michelle und Alex in Australien. Echt nette Leute!! Sind eigentlich davon ausgegangen nur kurz auf einen Kaffee vorbeizuschauen, aber irgendwie sind 3 Tage draus geworden und wir wurden extremst verwöhnt. Am Donnerstagabend gab’s unser 1. Bier in Australien (is so teuer, das wir daweil ohne ausgekommen sind!) außerdem belegte Brötchen mit einem Brot das man Essen kann. Denn das Brot hier, ist ja eigentlich nur ein weiches Toastbrot mit ein paar Körnchen und nicht so lecker auf die Dauer. Aber Monika backt ihr eigenes und es war köstlich. Nachdem sie uns einen Platz am Strand zum Campen gleich in der Nähe zeigten, bekamen wir auch noch den Rest des Brotes mit, den wir gleich am nächsten Tag genossen haben. Es ist echt ein Wahnsinn wie gut ein Butterbrot schmecken kann, nach dem ganzem Weißbrot! Am Freitag (11.2.) wurde gegrillt und am Samstagvormittag machten wir mit Rudi und seinem 4WD VW-Bus einen Ausflug in den Sand zu einer Lagune – ist echt genial im Sand rumzudüsen. Probierten unter anderem auch mit dem Body Board zu surfen, was man heute noch an Sarahs blauen Fleck am Bein sieht!

Als wir zusammenpackten und wieder retour fahren wollten, sahen wir cirka 10 Meter neben der Stelle wo wir im Meer gebadet haben einen Angler der etwas an der Leine „zappeln“ hatte. Hielten natürlich an um zu was es ist, und was zieht er raus?? EINEN HAI, wenn wir das vorher gesehen hätten, wären wir wahrscheinlich nicht so einfach hineingegangen! Gott sei Dank war es eine harmlose Sorte Hai, welche für Menschen ungefährlich ist.

Zurück bei Fam. Purkhart wartete ein leckeres Mittagessen auf uns und danach bauten die Männer mit Alex einen Legobagger. Zum Schluss waren aber nur noch Tom und Rudi mit vollem Eifer dran und Alex sah fern. 🙂

Am Abend stand dann die Verabschiedung an, da wir am Sonntag (13.2.) um 6 Uhr morgens mit der Fähre von Cleveland nach North Stradbroke Island wollten und daher heute noch ein kurzes Stück mit dem Auto fahren mussten. Also die Tage bei Fam. Purkhart waren einfach nur toll!

Als wir dann am Sonntag früh am Parkplatz waren und auf die Fähre warteten, bekamen wir schön langsam ein komisches Gefühl. Fast alle Autos hatten die Fahrt reserviert und der Parkplatz wurde ziemlich voll… Nur wir und zwei andere waren ohne Reservierung hier und mussten bangen, ob wir noch einen Platz auf der Fähre bekommen. Gott sei dank ging es sich aber gerade noch aus. (Nur am Sonntag um 6 Uhr morgens gibt es einen Sonderpreis, sonst hätten wir das Dreifache brennen können)

Auf der Insel angekommen machten wir uns zuerst mal auf den Weg zum Frühstücken und pausierten an einem Süßwassersee, dem „Brown Lake“. Danach ging’s weiter nach Amity Point und Point Lookout. Dort machten wir einen kurzen Walk an den Felsklippen entlang und bekamen noch einen Manta-Ray und eine paar Riesenschildkröten zu sehen. Zum Schluss gab’s noch eine kleine Wanderung zum „Blue Lake“ und anschließend ging’s wieder zurück zur Fähre nach Dunwich. Kurz bevor wir am Anlegeplatz ankamen, sahen wir schon eine kleine Schlange an Autos, welche alle von der Polizei angehalten wurden um einen Alkotest zu machen. Diesmal war allerdings ich (Tom) an der Reihe… 🙂

Zurück am Festland machten wir es uns wieder wie am Vortag am Parkplatz direkt vor der Fähre gemütlich. Beim morgendlichen Frühstück merkten wir, dass wir unseren Gaskocher beim Brown Lake liegengelassen hatten 🙁 So machten wir uns ohne Kaffeestärkung auf die Suche nach einem Neuen.

Danach ging’s wieder zurück Richtung Brisbane. Am Vorabend mussten wir, um zum Fährhafen zu gelangen, schon einmal durchfahren und konnten Brisbane bei Nacht bewundern. Bei Tags sah die Sache dann doch etwas anders aus. Hatten wir bei Nacht noch den Eindruck, Brisbane wäre eine schöne Stadt, wurden wir bei Tags eines Besseren belehrt. Rund um die schönen, alten Gebäude wurden einfach Hochhäuser gebaut und so passt das Stadtbild einfach nicht zusammen! Was uns aber doch noch sehr gefallen hat, war die künstlich angelegte Lagune (zu diesem Zeitpunkt leider zwecks Reinigung ausgelassen).

Unser Besuch in Brisbane dauerte daher nur ein paar Stunden, danach verließen wir die Stadt Richtung Surfers Paradise, um dann weiter zum „Lamington Nationalpark“ zu fahren (15.2.).

Die Straße dahin führte durch unberührte Eukalyptus- und Regenwälder (Außerdem waren sie ganz nach Tom’s Geschmack: steil und viele Kurven und so konnte er die Kurvenlage und die Bremsen unseres  Campers testen.). Bei den „Green Mountains“ angekommen ließen wir uns den „Tree-Top Canopy Walk“ nicht entgehen. In 15 Meter Höhe ging’s auf einer Reihe von Hängebrücken durch die Baumkronen und das ganze zur unserer Freude kostenlos. Anschließend nutzten wir noch die Chance Fotos mit ziemlich zutraulichen Vögeln zu machen.

Am Abend stärkten wir uns dann mit leckeren Garnelen, kosteten uns hier nur 3 Euro.

Der nächste Abstecher (16.2.) war eigentlich ein „kleiner“ Umweg, aber die Stadt muss man einfach gesehen haben. NIMBIN, ein Ort für Alternative und Hippies oder besser gesagt, wenn man in dieser Stadt lebt hat man einen Freibrief zum Rauchen. Neben allen möglichen Accessoires zum „High“-Werden darf in der „Hemp Bar“ offiziell gekifft werden und es werden bereits auf der Straße die Haschkekse angepriesen.

Öffnungszeiten werden in der Stadt ebenso wenig ernst genommen wie das Marihuanaverbot.

Gegen Mittag erreichten wir nach einer ziemlich rumpeligen und feuchten Anfahrt durch den „Whian Whian Nationalpark“ dem „Minyon Fall“, welcher sich dort 100 Meter in die Tiefe stürzt. Da dieser vom Lookout natürlich nur teilweise und von oben zu sehen war, gingen wir den 1-stündigen Weg durch den Regenwald zum Bassin, um ihn aus der Nähe zu sehen. Im Gegensatz zu den neuseeländischen Wasserfällen endlich mal ein richtig Großer. Leider, was wir erst nach 10-minütigen Betrachten bemerkten, wimmelte es dort unten auch von Egeln, die sich mittlerweile in alle Ritzen unserer Schuhe verkrochen hatten. Ekelhaft!!!! Aber so erfreuten sich unsere Schuhe wieder mal einer Grundreinigung.

Zum Ausklang des Tages genossen wir den Ausblick vom Leuchtturm aus über Byron Bay, um uns anschließend nochmals in die Fluten zu stürzen.

Am Morgen danach (17.2.) dachten wir uns es könnte ja nicht schaden ein morgendliches Bad im Teebaumöl angereicherten „Lake Ainsworth“ von Lennox Head zu nehmen. (Soll anscheinend sehr gut für die Haut sein.)

Nach einem Tag fast nur im Auto verschiedene kleine Städte anschauend, kamen wir am 19.2. in Port Macquarie an, um uns das Koalahospital anzusehen. Dort werden verletzte Koalas behandelt und versorgt bis sie wieder in die Wildnis ausgesetzt werden können. Und das alles ehrenamtlich, schon bemerkenswert.

Die Weiterreise führte uns über Forster, wo wir hungrige Pelikane trafen, über Seal Rocks weiter nach Port Stephens. (20.2.)

Da es dort geniale Stellen zum Schnorcheln gibt und 35 Kilometer lange Sand-Wanderdünen direkt am Meer, war unser Plan stundenlang zu Schnorcheln, zu baden und auf den Dünen zu boarden. Es blieb allerdings dann beim Baden und Schnorcheln, da die Dünen nicht so steil wie gedacht waren und die Touranbieter nur Board’s zum draufsetzen und „am-Arsch-runterrutschen“ hatten. Das Schnorcheln war dafür super und da dort die Fische gefüttert werden dürfen, knabbern sie beim Schnorcheln in den hingehaltenen Finger. Man muss sie daher gar nicht erst suchen, sie kommen ganz von alleine. Zu Sarah’s Freude machten wir dort auch Bekanntschaft mit einigen glitschigen, aber harmlosen Quallen.

Den Abend verbrachten wir in Anna Bay, wo wir durch das 1. Gewitter seit über 3 Monaten aus dem Meer gejagt wurden.

Für gestern stand nur noch die Fahrt nach Newcastle auf dem Programm, wo wir heute beim Frühstücken überraschend nette Gesellschaft von ein paar Kakadu’s hatten.

Das Schreiben war für heute schon anstrengend genug, jetzt heißt’s wieder relaxen und einkaufen fürs BBQ. 🙂

Kategorie: Australien  | 6 Kommentare
Australien – Sydney bis Townsville Jan 29

Sind heute (15.1.11) am späten Nachmittag in Sydney gelandet und beim Aussteigen erschlug uns fast die Hitze. In Neuseeland war es zwar auch schon warm (so 23, 24 Grad) aber hier hatte es bei unserer Ankunft um fünf Uhr abends noch 29 Grad.

Gleich am Flughafen machten wir uns auf die Suche nach einem Hostel für die nächsten Tage und stellten verzweifelt fest: Australien ist wirklich arschteuer!!! In NZ waren die Preise noch mit den unseren zu vergleichen, manche Sachen etwas teurer, anderes billiger. Aber hier ist es ein Wahnsinn! Im Supermarkt kostet ein Seiterl Bier fast 3 Euro und die Hostels sind auch um einiges teurer. Für die beiden der letzten Tage haben wir 50 Euro pro Nacht bezahlt, da werden wir uns 3x überlegen wie oft wir dort schlafen…

Auf dem Weg vom Flughafen ins Zentrum hatten wir gleich eine geile Aussicht! Die Bahn geht direkt an der Oper und der „Harbour Bridge“ vorbei, es war herrlich zum ansehen.

Wir haben ein eher günstiges Hostel gefunden und als wir dort ankamen wussten wir auch warum es so günstig war. Direkt darunter war ein Lokal und es war alles total versaut und dreckig. Wenn man rein wollte musste man jedes Mal beim Türsteher des Lokals vorbei, da es gleichzeitig der Eingang des Lokals war. Uns war gleich klar, dass wir das Hostel am nächsten Tag wechseln. Zum Glück haben wir am nächsten Tag eines entdeckt, das total zentral ist und sogar weniger wie das erste kostet und viel viel besser ist. Da wir unseren „Kleincamper“ erst am Mittwoch bekommen, haben wir noch genügend Zeit Sydney genau zu erkunden. Das haben wir auch gleich am 1. Tag gemacht und zu Fuß und mit Hilfe des Free-Shuttlebuses uns auf die Suche nach den interessanten Dingen von Sydney gemacht. Wie schon bei der ersten Durchfahrt mit dem Zug bemerkt, ist Sydney eine tolle Stadt. Viel los, aber doch immer wieder ruhige Gegenden…. Dem Observatorium statteten wir auch einen Besuch ab, dort sah man unter anderem auch wie sich die Stadt in den letzten Jahrhunderten verändert hat.

Am 2. Tag (17.1.) fuhren wir mit dem Lift den Sydney Tower rauf und schauten nach was wir alles zum anschauen vergessen hatten. 🙂

Den restlichen Tag verbrachten wir gemütlich in einen der vielen Parks in Sydney. (Wo es von Fledermäusen nur so wimmelt!)

Für den letzten Tag (18.1.) in Sydney kauften wir uns ein Kombitagesticket für Bahn, Bus und Fähre das für Leute wie uns, Studenten, nur umgerechnet 7,- Euro kostet und sahen uns den Rest an. Mittags machten wir einen kurzen Zwischenstopp im Fischmarkt und sogar ich (Sarah), obwohl ich Fisch normalerweise nicht mag, langte kräftig zu.

Wenn wir vor unserem Abflug noch Zeit haben, werden wir sicher noch mal vorbeischauen um eine größere Platte zu probieren. Für den Anfang gab’s nur Fish & Chips, Garnelen, Tintenfisch, Krebs, … Nach den ausgiebigen Fahrten mit den Fähren (es sind 6 versch. im Preis enthalten) wollten wir natürlich die Oper und die „Harbour Bridge“ noch bei Nacht fotografieren. Sieht einfach genial aus!! Und das sogar mit unserer einfachen Digitalkamera.

Ziemlich verschlafen (es verging schon einige Zeit bis es dunkel war und die Fotos im Kasten waren) machten wir uns am Mittwoch den 19.1. mit dem Taxi (die Mietfirma bezahlt es ja…) auf dem Weg zu unserem neuem Zuhause. Dem Combo Camper.

Es ist etwas mehr Platz als in unserem Auto in Neuseeland und etwas komfortabler zum Liegen! Voll motiviert machten wir uns gleich auf den Weg zum Supermarkt, um dann gleich loszustarten. Die Motivation fiel allerdings, als wir die Preise im Supermarkt sahen. Als Schwedinnen, die wir in NZ kennen lernten sagten Australien wäre extrem teuer, dachten wir noch, kann ja net so oarg sein… Jetzt denken wir anders!! Aber da wir sowieso ziemlich sparsam leben, wird das schon klappen. (an alle die jetzt Mitleid haben: Unsere Konto-Nummer lautet:  ….  🙂 )

Sind jetzt auf dem Weg Richtung Melbourne. Wie immer geht das bei uns nicht ohne kleine Zwischenstopps. Waren heute zum Beispiel auf der „Raymond Island“, wo die Koalas teilweise in den Gärten der Einwohner auf den Bäumen sitzen. Ziemlich niedlich diese Tiere.

Auf der Insel sind wahrscheinlich mehr Koalas und Kakadus, als Einwohner (ca. 400 Einwohner) Man kommt auf diese Insel nur mit Boot und bei unserem Glück gab es eine Gratisfähre. 🙂 Es ist überhaupt erstaunlich wie viele Tiere man hier in freier Wildbahn sieht. Man braucht gar nicht in die Zoos zu gehen. Pelikane, Kakadus, schwarze Schwäne, Koalas, Fledermäuse,… Nur Känguru’s haben wir leider noch kein lebendiges gesehen, nur ein totes neben der Straße.

Haben in den 3 Tage von Sydney bis fast Melbourne jetzt schon über 1000 Kilometer zurückgelegt und es ist wirklich ein Wahnsinn, welche enormen Distanzen man fahren muss, bis man in die nächste Stadt kommt. Morgen geht es wahrscheinlich an den Strand zum Schnorcheln. Mal schauen, Tom kränkelt grade ein bisschen, ansonsten geht’s gleich weiter nach Melbourne.

Okay das mit dem Schnorcheln haben wir heute (22.1.) lieber gelassen, da ich (Sarah) nun auch etwas kränkle und außerdem in der Früh ziemlich ein Wind ging. Haben uns das Schnorchelgebiet daher nur von oben aus angesehen, was auch schon sehr schön war.

Da wir etwas unter Zeitstress sind (die Distanzen sind echt ein Wahnsinn) haben wir den Besuch von Melbourne auf 1 Stunde belassen. Wohl auch besser für 1 Stunde parken zahlt man umgerechnet 3-4 Euro.

Auf dem Weg weiter Richtung „ Zwölf Aposteln“, die ja nur mehr 8 sind, hatten wir das Vergnügen von der Polizei aufgehalten zu werden und eine Alkoholkontrolle zu machen. Geht hier in Australien bedeutend schneller als bei uns. Hier muss man einfach nur eine Sprechkontrolle in ein Messgerät abgeben und wenn das nix anzeigt, kann man gleich wieder weiterfahren. Dauert gerade mal 20 Sekunden das Ganze und etwas effektiver um in kurzer Zeit mehrere Autofahrer zu überprüfen!

Dann ging’s auch gleich wieder weiter nach Port Augusta, wo der Startpunkt zum Ayers Rock ist (wenn man vom Süden kommt). Noch mal schnell das Auto voll getankt und dann ging’s auch schon los. Tom schaffte es wirklich die Strecke von Port Augusta bis Ayers Rock in nur einem Tag zu fahren und das, obwohl wir einen Zwischenstopp in „Coober Pedy“ einlegten, einer Opalstadt im Outback. Einen Opal haben wir leider nicht gefunden (haben auch nur ein paar Minuten gesucht…). Da die Stadt direkt auf dem Weg liegt, haben wir uns die Häuser und Kirchen genauer angeschaut, denn es gibt nämlich fast nur unterirdische Gebäude!! Sieht genial aus, überall nur kleine Häuser, die in Wirklichkeit große Backpackerunterkünfte oder Hotels sind. Auch von den Kirchen sieht man nur einen kleinen Hügel. Aber was tut man nicht alles, das man die teilweise unerträgliche Hitze aushält! (Die Höchstmarke laut Auto war 45 Grad)

Jedenfalls sind wir am 25.1. nachdem wir alle guten Ratschläge des Informationsbüro, wie zum Beispiel: keine Road-Trains überholen, wegen den Känguru’s nicht nach Sonnenuntergang fahren,… befolgt haben um halb elf in der Nacht in Yulara (Ayers Rock) angekommen. :-). Sind zum Glück keinem Känguru begegnet, allerdings einem kleinem Tourbus, der eine Panne hatte. Das braucht man, wenn man für eine Tour einiges an Geld hinblättert und dann mitten in der Nacht, bzw. keine Ahnung wie lange die da schon standen, eine Panne hat. Das Auto vor uns, eine Australierin, hielt auch und nahm den Tourguide bis zur nächsten 50 km entfernten Raststelle mit, die anderen durften brav beim Bus warten. Und das bei dieser Hitze.

Da es mittlerweile schon stockfinster war, suchten wir uns im Nirgendwo einen Parkplatz zum Schlafen. Am nächsten Morgen gings dann bald raus (54:00 Uhr), wir wollten ja den Sonnenaufgang nicht verpassen. Sieht schon ganz cool aus, das kleine Hügelchen (irgendwas mit 300 m) 🙂

Nachdem wir den „Uluru“ von der Ferne und Nähe betrachtet hatten, machten wir uns noch kurz auf den Weg zu seiner „kleinen Schwester“ den „Kata Tjuta“, wo wir zu unserem erstaunen auch noch Kamele in freier Wildbahn fanden. Anschließend machten wir uns schleunigst auf den Weg Richtung Norden nach Alice Springs. Die Hitze im Outback ist echt ein Wahnsinn! Wie man am Foto sieht hat es um halb sieben Uhr morgens immer noch 30,5 Grad, gut das wir eine Klimaanlage haben!! Draußen kommt man sich vor wie in einer Riesensauna, aber die Hitze ist nicht das Schlimmste und an die könnte man sich gewöhnen. Es wimmelt im Outback nur so von Fliegen! Und der Lieblingsplatz zum Sitzen sind nicht etwa die Arme oder Füße, nein sie landen immer im Gesicht und am Liebsten natürlich auf Mund, Nase, Ohr….also voi gschmackig!

Auf dem Weg von Alice Springs nach Townsville stießen wir noch auf die „Devil’s Marbles“, riesige kugelähnliche Felsen, die aussahen wie überdimensionale Murmeln. Eigentlich sahen wir es erst als wir in der Früh munter wurden, dass wir genau davor geparkt hatten. Ansonsten hätten wir sie wahrscheinlich gar nicht gesehen, weil es wieder einmal stockfinster beim Fahren wurde. Beim Frühstück bekamen wir dann Besuch von einem Dingo. Er legt sich ein paar Meter von uns entfernt hin und sah uns beim Frühstücken zu.

In Townsville angekommen, freuten wir uns erst mal wieder zu einer Dusche zu kommen, welche ja im Outback eher selten zu finden sind. Gestern (28.1.) beschlossen wir nach einem kurzen Besuch des City Centre einen gemütlichen Tag am Strand zu verbringen. Wie jedoch schon irgendwie erwartet, war der gesamte Strand wegen den angeschwemmten Quallen gesperrt und alle 100 m war ein Warnschild mit einer darunter angebrachten Essigflasche für den Notfall zu finden. Auf einer Informationstafel sahen wir, dass es etwas entfernt den so genannten „Rock Pool“ gab, ein künstlich angelegter „Pool“ direkt neben dem Meer. Er wird mit gefiltertem Meerwasser gefüllt, wo alle Quallen entfernt sind. Also platzierten wir uns dorthin und genossen den Nachmittag. Als kurze Zwischeneinlage besuchte uns eine noch nicht ganz ausgewachsene Varan-Art oder so. Es hatte immerhin schon eine Länge von über einem Meter…

Da wir die letzten sechs Tage über 6800 km zurück gelegt haben, kommt jetzt die ruhigere Zeit und weiter geht’s Richtung Süden, wo wir eine Schnorchel-Tour zum „Great Barrier Reef“ und einen Besuch der „Whitsunday Island“ vorhaben. Kurz bevor wir an unserem Nachtlager kurz vor Bowen ankamen, fanden wir noch den Hinweis zu einem Aussichtspunkt. Als wir gerade mal ein paar 100 m rauf gefahren sind, begann auch schon das „Gehüpfe“ und den ganzen Weg hinauf kreuzten immer wieder Känguru’s die Straße. 🙂 Leider hüpften sie für die Kamera viel zu schnell und wenn sie dann endlich standen, war es schon so dunkel, dass es mit dem Nachtmodus der Kamera zu lange zum Fotographieren dauerte. Hab allerdings ein schwarzes Foto, wo man nur die roten Augen des Känguru’s sieht!!! (Ganz stolz auf mich bin!) Und wenn man es aufhellt, sieht man sogar ein bisschen was davon.

Also dann ganz liebe Grüße an euch alle und bis bald!!!!

Zum Schluss noch in paar Schnappschüsse vom Outback für euch zum Ansehen.

Kategorie: Australien  | 5 Kommentare
Neuseeland – Zusammenfassung & Highlight’s Jan 29

Neuseeland ist wirklich ein wunderschönes Land und wenn man mal das Auswandern, im Sinn hat, dann mit großer Wahrscheinlichkeit nach Neuseeland. Es hat einfach so viele verschiedene Sachen zu bieten. Das Meer, verschiedene Seen, und, und, und, … Auch die Vegetation ist teilweise mit der unseren zu vergleichen und sogar hier plagte mich (Sarah) der Heuschnupfen. 🙁

Auch sind wir froh erst 2 Tage nach dem Erdbeben in Christchurch eingetroffen zu sein. Die Häuser sehn hier teilweise, wenn sie noch stehen, schlimm aus. Aber die größeren Schäden sind noch vom vorigen Beben im September.

Aber kuriose Dinge sieht man hier auch sehr viele:

  • Wahrscheinlich liegt es daran, dass sie in Neuseeland die Arbeitslosenrate niedrig halten wollen! Auf den meisten Baustellen gibt es keine Ampeln, sondern es steht am Anfang und am Ende der Baustelle jeweils eine Person, die den ganzen Tag, egal ob Sonne oder Regen, im fünfminuten-Takt ein Stopp/Go Schild hin- und herdreht.

  • Neuseeland leidet bekanntlich unter einer aus Australien eingeschleppten Oppossumplage. Auf der Nordinsel gibt es tatsächlich ein Lokal das mit dem Spruch: „You kill him, we grill him!“ Werbung betreibt. Wir haben leider keines überfahren und konnten daher den Wahrheitsgehalt nicht überprüfen.
  • Beim Mäci gibt’s Family Dinner Boxen. Super zum Bauch voll schlagen. Besteht aus 2 Big Mäc, 2 Cheeseburger, 4 kleine Pommes, 4 kleine Colas und das um umgerechnet 12 Euro! 🙂  Und es gibt Tüteneis um 35 Cent…. 🙂 Das könnten sie bei uns auch mal einführen!!!!
  • Die Brücken in Neuseeland sind meist nur für 1 Spur befahrbar. Das heißt vor jeder Brücke steht wer Vorrang hat usw. Das ist ja noch einfach! Schwierig wird’s dann erst, wenn man sich diese einspurige Brücke auch noch mit dem Zug teilen muss!

  • Es gäbe sicher noch einige Dinge zu erzählen, aber auf de Gachn fällt ma natürlich nix mehr ein….

Damit ihr seht, dass es uns nicht so schlecht ging, ein paar Fotos noch zu unseren Schlafplätzen und unserem leckerem Essen.

Alles in allem waren die sechs Wochen hier 1. viel zu kurz und 2. echt grandios. Freuen uns aber natürlich auch schon sehr auf die 6 Wochen Australien!!!

Goodbye New Zealand.

Gefahrene Kilometer:
Nordinsel:      3.250 km
Südinsel:       4.860 km

Sprudelkosten: 1.040,- NZD ~ 590,- €

Kategorie: Neuseeland  | Ein Kommentar
Südinsel – die letzte… Jan 29

Also der Regen war im Nachhinein gesehen ganz positiv und gingen in ein Hostel mit dem wahrscheinlich geilsten Besitzer ganz Neuseelands! „Sparky’s Backpacker“. Ein etwas durchgedrehter Kiwi (auf die liebe Art). Er hat grade mal für 15,16 Leute Platz und es wird dadurch alles voll familiär. Da er einige Jahre bei der Eisenbahn war, hat er sein Hostel auch gleich frei nach dem Motto „Railway“ eingerichtet. Außerdem gibt es an manchen Abenden ein Special: Sparky’s Schokocake. Dabei trommelt er alle anwesenden Hostelbewohner zusammen und „backt“ seinen berühmten Kuchen. War echt lustig zum zusehen und total lecker zum Essen. Rezept dürfen wir leider nicht verraten, aber vielleicht gibt es ihn zuhause mal… Anschließend präsentierte er voller Stolz einen Film, der in Invercargill gedreht wurde und wo auch sein damaliger Chef eine Nebenrolle hatte. „The World fastest Indian” mit Schauspieler Anthony Hopkins.

Die Nacht wurde etwas länger, aber wir schafften es fast pünktlich, aber traurigen Herzens, auszuchecken. Da wir für den nächsten Tag, der wieder strahlend schönes Wetter bescherte zum „Milford Sound“ rauf wollten, machten wir uns ziemlich früh auf den Weg und in ein paar Stunden waren wir dann auch schon dort. Unserer Meinung nach gibt es zwar ein paar schöne Plätzchen, okay vielleicht auch ein paar schöne Seen und Flüsse, aber den Ruf des „Milford Sound“ finden wir etwas überbewertet. Klar muss man die „Milford Sound Road“ mal gesehen haben, aber er ist mit sehr vielen anderen schönen Orten in Neuseeland zu vergleichen, wo vielleicht nicht soviel Touristen und Sandfly’s umherschwärmen. Die einzige Besonderheit war, dass wir einen „Kea“ trafen, der gerade dabei war bei der Gummidichtung eines Campers rumzuknabbern und da es ja wieder nach Regen aussah… 🙂

Am nächsten Tag ging’s dann auch schon weiter nach Queenstown, der Actionhochburg Neuseelands. Man kann dort fast alles machen was mit Adrenalin zusammenhängt. (Bungee, Fallschirmspringen, Paragleiten, Speedboot, Flying Fox, …) Eine echt tolle Stadt, wo es sich leicht 1-2 Wochen aushalten lässt!!! Mitten im Ort liegt der „Lake Wakatipu“ und ein toller Park zum Erholen, ein paar Meter weiter ist ein Pub an das andere gereiht, usw. Wir wollten eigentlich auf den „Bob’s Peak“ per Gondel hochfahren, entschlossen uns aber, da wir beide etwas müde waren, zuerst etwas beim Rugby-Spiel zuzusehen und dann den heißen Tag relaxt am See zu verbringen und noch einen weitern Tag in Queenstown einzulegen. Am Abend suchten wir uns einen gemütlichen Standplatz zum Übernachten direkt am See, einfach super.

Auch das Essen in Queenstown ist herrlich, wir zahlten für unser „Butterchicken“ und „Rehcurry“ zusammen gerade mal Euro 10,-. Da wir am nächsten Tag gut ausgeruht waren, beschlossen wir, nicht wie alle anderen den „Bob’s Peak“ mit der Seilbahn zu erklimmen, sondern zu Fuß. War ungefähr so wie auf’n Grünberg rauf, also machbar (für den einen leichter, für die andere etwas weniger leicht… 🙂 ) Oben angekommen hat man wirklich eine tolle Aussicht über Queenstown, aber die Euro 14,- für die Gondel kann man sich auf jeden Fall sparen.

Da die Zeit wie im Flug vergeht fahren wir am nächsten Tag nicht wie geplant nach Arrowtown, einer alten Goldgräberstadt, sondern weiter und machen erst wieder Halt in Wanaka, das an dem herrlichen „Lake Wanaka“ liegt. Da wir aber unbedingt auch noch die beiden extrem blauen Seen „Lake Pukaki“ und „Lake Tekapo“ sehen wollen, müssen wir wohl oder übel einen kleinen 200-300 km langen Abstecher Richtung Twizel auf einmal zurücklegen um zeitig wieder zurück zu sein. Dort angekommen werden wir aber dafür sofort mit den Farben der Seen belohnt. Sie sind wirklich ein Wahnsinn, so ein leuchtendes Türkis… Zur Erklärung ZITAT Lonley Planet: Das leuchtende Türkis der Seen entsteht durch feine Sedimenten im Wasser. Das sogenannte „Steinmehl“ entstand, als sich ein Gletscher übers Land wälzte – während die Steine am Grund des Gletschers das Seebecken aushöhlten, wurden die aneinanderreibenden Steine zu feinen Partikeln zermalmt, die sich schließlich nach der Gletscherschmelze im Wasser auflösten. Die Sedimente geben dem Wasser eine milchige Konsistenz und reflektieren das Sonnenlicht – hierdurch entsteht die leuchtende Farbe. Schon wieder was gelernt…

Am „Lake Tekapo“ steht auch noch eine Kirche, die „Church of the Good Shepherd“. Wegen ihrer perfekten Lage geben sich dort die Brautpaare die Klinke in die Hand und vorm Altar ist ein riesengroßes Fenster, mit Ausblick auf den herrlichen See.

Wieder in Wanaka angekommen, machten wir uns wieder einmal auf die Suche nach einer schönen Bleibe und würden auch gleich an dem nächsten kleinen See, dem „Lake Dunstan“ fündig. Die Lage am See war wieder so schön und wir beschlossen etwas Treibholz zu suchen und es uns am Lagerfeuer mit einer Flasche Wein gemütlich zu machen.

Da wir bis zu unserem Abflug nur noch ein paar Tage Zeit haben, stand heute der „Fox Glacier“, der „Franz Josef Glacier“ und der Rückweg in Richtung Greymouth auf dem Programm. Leider konnten wir, da an der Westküste an den vorherigen Tagen starke Regenfälle waren, nicht direkt zum Fox Gletscher raufwandern. Es war alles zu sehr ausgeschwemmt und daher bis auf 1 km gesperrt. Nicht weniger entmutigt versuchten wir unser Glück beim Franzl und er ließ uns bis auf 80 m heran. Direkt auf den Gletscher darf man leider nur mit geführten Touren, die schweineteuer sind. Haben uns deshalb dagegen entschieden, denn Gletscherwandern könn ma in Österreich auch. 🙂

Nach einem kurzen Zwischenstopp in Greymouth kamen wir endlich am 13.1.11 in Christchurch an. Dort trafen wir überraschender weise einen Freund von Tom, der gerade als Betreuer für die Paraolympic’s in Christchurch war. Es ist unglaublich, da schaffen die zwei es nur alle heiligen Zeiten mal dass sie sich treffen und in einem fremdem Land geht’s dann einfach so… Jedenfalls besuchten wir Michael und Tom (österreichischer Athlet der bei den Paraolympics mitmacht) in ihrem Appartement. Wollten eigentlich in eine Bar Billardspielen, aber die hatte ausgerechnet an diesem Tag schon geschlossen. (Tom und ich kamen wie immer nicht so pünktlich, erst um 9 oder halb 10 Uhr abends) Da uns die beiden anboten, die Nacht bei ihnen auf der Couch zu verbringen, machten wir uns zuhause einen gemütlichen Abend und spielten unter anderem Wohnzimmertischtennis, was ziemlich schwierig, aber mit den kleinen Schlägern sehr lustig ist.

Da Tom, nicht der meine, am nächsten Morgen im Stadium mit seinem Rennrollstuhl trainieren musste, nutzten wir die Chance den Athleten beim Trainieren zuzusehen. Es ist schon erstaunlich welche Leistungen die erbringen, da bekomm ich (Sarah) schon beim Zusehen einen Muskelkater. Schade dass wir bei der Weltmeistermeisterschaft nicht dabei sein können (beginnt erst am 21. Jänner), es wäre schon einmal interessant bei einer WM Live dabei zu sein. Wir wünschen Tom auf alle Fälle ganz ganz viel Erfolg!!!

Für den Rest des Tages holten wir nach, was eigentlich für den 1. Jänner geplant war. Wir sahen uns Christchurch an und es war wie fast in alle Städten Neuseelands einfach voi gmiadlich!

Bis zu unserem Abflug nach Sydney am 15.1.11, hieß es noch fleißig Wäsche waschen, Auto ausräumen und Rucksäcke packen. Natürlich hatte unser Gepäck mit 24 + 22 kg wieder einmal zu viel Gewicht und Sarah hatte deswegen schon lange vorm Einchecken größte Bedenken und Sorgen. Am Schalter gab’s dann eh keine Probleme und sie ließen alles ohne auf zu zahlen durchgehen. Für unsere Rucksack-Wanderung in Asien müssen wir in Australien auf jeden Fäll einen Teil nach Hause schicken….

Kategorie: Neuseeland  | 2 Kommentare
Südinsel – die erste Jan 08

Spät aber doch kommt nun endlich der Bericht vom Anfang der Südinsel. Die Zeit vergeht einfach so schnell, dass man fast keine Zeit hat (okay manchmal auch keine Lust) den Blog zu vervollständigen. Außerdem ist es hier auf der Südinsel schon bedeutend schwerer einen gratis Internetanschluss, sprich Mäci, zu finden. Wimmelte es auf der Nordinsel nur so davon, sind sie hier nur in den größten Städten vorhanden und das sind auf Neuseeland nicht viele!

Also: Sind am 22. Dezember nach 3-stündiger Fährfahrt um zehn Uhr abends in Picton angekommen. Die Überfahrt war ziemlich unspektakulär, so ein kleiner Sturm wäre sicher viel lustiger gewesen… 🙂 Hatten das Glück, das wir dann direkt bei der Fähre vom Hostel-Betreiber abgeholt wurden. Am nächsten Tag stellte sich heraus, das unser Autovermieter mit unserem neuen Spucki (dasselbe nur in grau) direkt nebenan im nächste Haus war. Gut für uns, mussten daher unsere Rücksäcke insgesamt nur an die 20 m schleppen. (Bei der Fähre ist es ähnlich wie beim Fliegen, das Gepäck wird gleich beim Checkin aufgegeben)

Am nächsten Tag (23.12.) sind wir dann noch etwas in Picton rummarschiert und es ist ein kleines gemütliches Dörfchen, wo man aber verzweifelt nach einem großen Supermarkt sucht. Verlegten daher das Einkaufen auf später und stürzten uns noch über einen kleinen (4 Stunden) Spaziergang zum „Queen Charlotte View“ und anschließend weiter zum „Snout Point“. Von beiden gab es einen tollen Blick, welch Überraschung, auf den Queen Charlotte Sound.

Um Weihnachten zu feiern haben wir uns für den Ort Nelson entschieden. Dies verbrachten wir dann auch gemütlich in einem Park mit Blick aufs Meer. Am nächsten Tag wollten wir eigentlich eine Biobrauerei besuchen, da aber in Neuseeland erst am 25. Weihnachten gefeiert wird, war die ganze Stadt fast wie ausgestorben und die Brauerei geschlossen. Folglich keine Bierverkostung und kein Kopfweh am nächsten Tag.

Schon in der Früh war es ziemlich heiß und wir beschlossen einen ruhigen halben Tag im „Japanischen Garten“ zu verbringen. So ruhig wurde er aber dann doch nicht, weil ein junges Paar beschlossen hatte genau am 25. in diesem Park zu heiraten. Alles was fehlte war noch eine Trauzeugin. So wie man das eigentlich aus Filmen kennt, fragte mich der Pfarrer (wir waren grade mitten im Picknick), ob ich nicht „Lust“ dazu hätte… und da man ja bekanntlich jeden Tag eine gute Tat vollbringen soll, stimmte ich zu. Als Belohnung gab’s dafür am Ende noch eine Packung Pralinen.

In den ungewohnt ruhigen Festtagen fuhren wir hinauf zur Golden Bay und anschließend weiter zum „Farewell Spit“ welchen wir rechtzeitig zur Ebbe erreichten. (daher keine beeindruckenden Fotos!) Auf dem Weg dahin besuchten wir auch noch die „Waikoropupu Springs“. Es sind die größten Süßwasserquellen Neuseelands und angeblich die reinsten der Welt. Rund 14.000 l Wasser strömen hier pro Sekunde aus unterirdischen Öffnungen. Das zweite Bild ist die sicht unter Wasser – müssten an die 50 m sein…

Da wir in der Nähe des „Farewell Spit“ keine Übernachtungsmöglichkeit gefunden haben, beschlossen wir unser Glück an dem abgelegenen und einsamen „Wharariki Beach“ zu versuchen, wo sie es hoffentlich nicht so genau mit dem „overnight staying“ nehmen. 🙂  Bis um 23:00 war dies auch so, dann wurden wir aufgefordert uns einen neuen Standplatz zu suchen. Es hatte zur Folge, dass wir erst weit nach Mitternacht auf dem Rastplatz am schönen „Aorere River“ angekommen sind. Dafür konnten wir am nächsten Morgen gleich direkt ein Erfrischungsbad im Fluß nehmen und ich (Tom) kann es immer noch nicht glauben, dass ich bei dieser Wassertemperatur hinein ging.

Auf unserer Weiterreise nach Süden erkundeten wir noch die „Rawhiti Cave“, Neuseelands Höhle mit dem größten Eingang und wir kletterten sicher eine Stunde darin herum.

Am Tag darauf (27.12.) fuhren wir weiter nach Westport und sahen den Robben auf Cape Foulwind aus der Ferne beim Faulenzen zu. Zu unserem Glück ist zu dieser Jahreszeit eine Vielzahl von Robben an Land, da sie sich dort um ihre Jungen kümmern.

Weiter ging’s zu den „Pancake Rocks / Blowholes“, Felsen die durch die so genannte „Schichtverwitterung“ die Form von dicken Pfannkuchenstapeln angenommen haben. Die Blowholes sind Aushöhlungen, wo das Meer bei Flut hineinläuft und durch die Kraft der auf die Felsen auftreffenden Wellen je nach Witterung das Wasser mit enormer Kraft (und Höhe) herausspritzt – bei diesen Gewalten wird einem erst bewusst, wie hilflos man eigentlich gegenüber der Natur ist.

Das war’s fürs Erste an der Westcoast und wir machten uns quer durchs Land – mit einem kleinem Zwischenstopp bei der „Brunner Mine“ und anschließenden Nächtigung in einer ehemaligen Bäckerei in Reefton – auf den Weg nach Kaikoura, wo wir am 29.12. ankamen.

Dort gingen wir entlang der Küste von „Kaikoura Peninsula“, wo man die Robben aus nächster Nähe sehen und bis auf wenige Meter heran kann. Zwischendurch trafen wir auch noch auf eine Möwenkolonie mit ihren Jungen – wer glaubt unsere Möwen nerven mit ihrem Geschrei, der hat diese noch nie zusammen mir dem Nachwuchs gehört!

Für Sylvester oder „New Year’s Eve“ wie man es hier nennt, wollten wir natürlich in eine große Stadt, da wir ja vorher schon wussten, das Sylvester in Neuseeland nicht so groß mit Feuerwerk etc. gefeiert wird. Dazu haben wir uns direkt in Christchurch ein Hostel genommen und als wir dort ankamen, waren wie immer 80% Deutsche anwesend. Irgendwie wimmelt es hier in Neuseeland nur so davon und aus dem Plan unserer Englischkenntnisse zu verbessern wird vorläufig wohl auch nichts. Waren auf jeden Fall gespannt wie es wird Sylvester in Zweisamkeit in einer Stadt verbringt, wo man niemanden kennt. Außerdem ist in den Städten zwischen Weihnachten und 6. Jänner totales Alkoholverbot. Wie sich aber rausstellte, glüht jeder daheim fort und geht dann erst um 11 in die Stadt um dann fünfzehn Minuten nach Mitternacht (nach dem ungefähr 2-minütigem Feuerwerk) in Lokale und Bars zu verschwinden… Also machten wir es genauso! Gingen mit ein paar Leuten vom Hostel (darunter ein Engländer, als doch englisch reden) zum Square wo bis Mitternacht ein Konzert war welches eigentlich gar nicht so schlecht war, nur das Feuerwerk hat alles übertroffen. Ungefähr so wie bei uns wenn sie beim Lichterfest zur Probe 2-3 Raketen abschießen… War aber auf jeden Fall ein sehr lustiger Abend!! Am nächsten Tag verlängerten wir dann unseren Aufenthalt im Hostel um uns etwas zu erholen. 🙂

Übrigens: HAPPY NEW YEAR TO ALL OF YOU!!!!!

Sind heute (02.01.2011) in Timaru angekommen und haben wieder einen coolen Schlafplatz direkt am Meer gefunden. 🙂 Von Weihnachten bis 6. Jänner findet hier auf der „Caroline Bay“ ein Christmas Festival statt. Eine recht coole Sache, auch wenn man sich irgendwie um 100 Jahre zurückversetzt vorkommt. Das Konzert war noch unseren Zeiten entsprechend, dann folgte eine Misswahl, die in 15 Minuten schon wieder fertig war. (Es präsentierten sich alle 15 Mädchen und die Jury (eine Person) wählte einfach die Siegerin aus, sehr spektakulär!

Aber das Beste ist der „Kirtag“ den sie hier haben. Nicht wie bei uns mit hochmodernen Geräten, sondern alles noch mit der Hand zu steuern und ohne Hydraulik. Bei einem Gerät wurden die Gondeln am Anfang sogar noch fleißig händisch mitgedreht… Dann gibt’s da noch so Sachen wie Dosenschießen, Bingo, Losverkauf, aber alles auf die einfache Art. Es ist faszinierend, wie begeistert davon alle Leute sind – ein Wahnsinn. Ganz egal in welchem Alter, auch die 70-jährigen stehen davor und spielen fleißig mit. Gewinnen kann man überall dasselbe: Schokolade oder Zuckerl 🙂 Waren echt begeistert davon!!!

Von Timaru ging’s ab nach Oamaru der selbsternannten Hauptstadt der Pinguine. Mich würde es nicht wundern, wenn man dort sogar Klopapier mit Pinguinen kaufen kann. Die dort brütenden Pinguine wandern an einer bestimmten Stelle nach Sonnenuntergang zu ihren Nestern. Natürlich kann man das ganze Ereignis nur im Visitor-Center, von einer eigens dafür aufgestellten Tribüne und der Bezahlung von ~ 15,- Euro aus einer sicheren Entfernung beobachten, da sich die Pinguine sonst gestört fühlen. Da wir aber aus sicheren Quellen gehört haben, dass sich die Pinguine auch ohne Bezahlung zeigen, legten wir uns am Parkplatz direkt vorm Center auf die Lauer und tatsächlich watschelten sie kurz nach Sonnenuntergang über den Parkplatz. Sie liefen freiwillig direkt bei den Autos und ohne Scheu cirka einem Meter an uns vorbei (von wegen Sicherheitsabstand und gestört). Leider soll man Pinguine nicht mit Blitz fotografieren und auf Grund der langen Belichtungszeit sind die laufenden Pinguine etwas verschwommen).

Da wir noch keinen Schlafplatz hatten machten wir uns erst um 23:00 auf die Suche nach einem passenden Stellplatz. Als wir endlich um halb zwölf einen gefunden hatten, gab es nur noch schnell belegte Brote im Auto als Abendessen. Dies blieb von unserem Campingnachbar nicht unbemerkt. Nach einer schönen Nacht am Strand mit Pinguinträumen, kam er in der Früh als wir munter wurden gleich mit zwei frischen Kaffees rüber – anscheinend hatte er Mitleid mit uns. Frisch gestärkt, sahen wir uns die ums Eck liegenden „Moeraki Boulder“ an. große, runde Felsen am Strand, die wie überdimensionale Fußbälle aussehen. Einer Maori Sage nach sind die Boulders durch Körbe, die ein in Seenot geratenes Schiff verloren hat entstanden. Der Wissenschaft nach sind sie in vielen Millionen Jahren durch symmetrische, radiale Kristallisierung um organisches Material entstanden. Irgendwie erinnern sie etwas an Dino-Eier und in einem wurde sogar ein Knochen von ihnen gefunden.

Anschließend besichtigten wir Dunedin, eine Stadt mit tollen Gebäuden und natürlich mussten wir auch zur steilsten Wohnstraße der Welt (lt. Guinnessbuch der Rekorde). Ist klar das wir unser Spuckerl da auch raufjagten – naja, so klar war’s dann auch wieder nicht, da Sarah anfangs einige Bedenken bezüglich dem „Umfallen“ hatte. (Tom meint ja immer nur: Is jo nur a Mietwagen, is jo halb so schlimm) Aber Superspucki hat’s geschafft und kam heil wieder runter, was unser Video beweist!!! Video Steilste Wohnstraße Sind aber auch zu Fuß die Strecke rauf- und runter gelaufen und i kann nur sagen: wennst da wohnst, wird’s erst richtig interessant, wennst alt bist und an Rollstuhl hast – do geht’s dann steil bergob mit dir…

Nachdem wir unsere Wasserreserven mit frischem Quellwasser an der Brauerei gefüllt hatten (und insgeheim hofften vielleicht ein paar Prozente abzubekommen) ging’s weiter auf die „Otago Peninsula“. Da wir mit den Pinguinen in Oamaru schon so ein Glück hatten, beschlossen wir dasselbe bei dem kostenpflichtigen Albatros-Center zu versuchen und tatsächlich sahen wir nach wenigen Minuten die ersten riesigen Albatrosse (Spannweite ca. 3,5 m). Den Größenunterschied sieht man erst so richtig, wenn eine Möwe nebenbei fliegt.

Um später wieder für gute Träume zu sorgen, gingen wir auf der Peninsula auch wieder auf Pinguinsuche. Da dort der etwas größere Gelbaugenpinguin schon früher an Land kommt, spazierten über die Sanddünen hinunter zum Strand. Nach einer halben Stunde hatten wir keine Lust mehr und machten uns auf den Rückweg, wo der Erste Pinguin einfach so unseren Weg kreuzte. Diesem folgten ein paar Meter die nächsten und in der Zwischenzeit warteten die anderen Besucher auf einem Aussichtspunkt am Ende des Strandes… 🙂

Fast am Parkplatz angelangt trafen wir einen etwas älteren Neuseeländer (schätzen ihn auf 75-80 Jahre), der uns alles Mögliche über Pinguine und Robben erzählte.

Um das folgende zu verstehen: Mein Pillenwecker auf Tom’s iPhone ist ein Entengequacke!

Jedenfalls war der ältere Herr voller Freude am Erzählen, als der Wecker anfing zu läuten. Ich wollte ihn in der Hosentasche auf lautlos stellen, schaffte es aber nicht, und der Neuseeländer sagte plötzlich: Oohh, there is a duck, you hear it? Konnten uns gerade noch das Lachen unterdrücken und ich stellte meinen Wecker ab und versuchte ihm zu erklären das es nur mein Wecker war… Müssen jetzt beim Schreiben immer noch darüber lachen…

Gestern (05.01.) fuhren wir zum „Nugget Point“, wo wir einen kleinen Spaziergang zum Leuchtturm machten und die dort im Meer liegenden „Stein-Nuggets“ zu sehen.

Da wir auf der Nordinsel schon so spektakuläre Wasserfälle gesehen haben, wollten wir mehr davon und es ging weiter zu den „Purakaunui Falls“ und den „McLean Falls“. Der McLean Fall war diesmal sogar ein richtiger Wasserfall und wenn es die letzten Tage mal geregnet hätte, würde er sicher noch besser aussehen.

Als Abschluss des Tages wollten wir noch Delphine sehen und besuchten aus diesem Grund die „Porpoise Bay“. Wie bestellt tauchten sie gerade mal 20 Meter vom Strand entfernt in der Bucht auf.

Ja, das mit dem regnen haben wir wohl etwas verschrien, heute Morgen (06.01.) wurden wir durch den Regen geweckt. Haben daher beschlossen uns in ein Hostel zu verziehen und einen ruhigen Tag in Invercargill zu verbringen.

Kategorie: Neuseeland  | 5 Kommentare
Nordinsel – die Letzte Dez 22

Sind jetzt mittlerweile in Paraparaumu angelangt, einem kleinen Ort vor Wellington und das Wetter spielt verrückt. Es regnet und eine Stunde später ist es wieder wolkenlos und die Sonne scheint.

Gestern warn wir noch kurz auf eine Abstecher in Castlepoint, ein Ort der ein wenig ans Ende der Welt erinnert. Der Weg dahin über 20 km Forststraße ließ schon so was ähnliches erahnen! Mitten auf einer dieser Forststraße kam uns (Tom meint ich muss dazu schreiben, dass ich gefahren bin, den für ihn wär das alles natürlich kein Problem gewesen…) Schaftransport (in Neuseeland wird der Anhänger 3-stöckig mit Schafen beladen) entgegen, natürlich in der Kurve und mit einem „enormen Tempo“. Hatte gar nicht damit gerechnet auf so einer Straße LKW’s zu begegnen!!! Aber zum Glück alles gut gegangen….

War auf jeden Fall einen Besuch wert auch wenn es ziemlich windig war. Konnten auch die Denkstätte „Home of the lost soles“ besuchen 🙂

Wir haben uns hier in Paraparumu in ein Hostel direkt am Strand verzogen.

Eigentlich hätten wir noch bis 23. Dezember das Auto, da wir aber erst vor einer Woche die Zeit hatten 🙂 um unsere Fähre zu buchen, war natürlich schon alles ausgebucht, weil in Neuseeland ja gerade die Sommerferien begonnen haben. Hätte nicht gedacht, das die einen Tag vor Weihnachten noch soviel reisen. Jedenfalls geht jetzt unsere Fähre schon am 22.12. und morgen ist unser letzter Tag auf der Nordinsel.

Hatten eigentlich geplant den letzten Tag in Wellington zu verbringen, aber diese Stadt ist uns irgendwie unsympathisch und darum sind wir wieder in die Kleinstadt raus gefahren.

Wahrscheinlich sind wir einfach von den restlichen Städten in Neuseeland schon so verwöhnt! 🙂 Aber Wellington sieht einfach wieder wie eine typische Großstadt bei uns aus…

Eine gute Sache hat Wellington aber doch: Der Weg dorthin: Die Paekakariki Hill Road (Paekakariki Bergstraße). 15km lang führt diese auf der See-Seite in unzähligen Serpentinen in die Höhe um dann auf der anderen Seite, dem Hafen von Wellington zugewandt, sich in noch mehr Kurven wieder talwärts zu winden.

Und ich muss zugeben, es gibt noch was Positives an Wellington und das war das Le Papa Museum. Nicht zu vergleichen mit einem Museum bei uns!!!! Es ist riesig, auf 5 Etagen kann man viel Interessantes entdecken, sehen, lernen: Maorikunst, die Tierwelt und Geschichte Neuseelands…….. Und es ist sogar gratis, wie vieles in Neuseeland. Und einfach nicht so trocken wie unsere Museen!

So, jetzt heißt’s den letzten Tag entspannen und morgen wird dann das Auto abgegeben. Bis wir in Picton auf der Südinsel sind, müssen wir wieder mit unserem voll gepackten Rucksack rumspazieren… „schwitz“

Da wir nicht genau wissen, wann wir uns das nächste Mal dem Blog widmen können, wünschen wir allen jetzt schon mal schöne Weihnachten und frohe Feiertage!

PS: Neben uns sieht man den „Weihnachtsbaum“ von Neuseeland. Er wird so genannt, weil er zu Weihnachten blüht.

Kategorie: Neuseeland  | 53 Kommentare
Neuseeland – Fortsetzung Dez 17

Nachdem uns das kalte Wetter und der starke Wind einen Strich durch die Besteigung des „Mt. Ngauruhoe“ gemacht hatten, sind wir „nur“ die normale Tour gegangen. Trotz des stürmischen Wetters, haben wir es dann doch in 7 Stunden geschafft, die über 19 km lange Bergstrecke zurückzulegen. Aber es war ein sehr schöner Trip, der es auf jeden Fall wert war.

Da sich Tom aber unbedingt eine Vulkanbesteigung in den Kopf gesetzt hat, machen wir uns jetzt auf den Weg zum „Mt. Taranak“ an der Westküste, der nur darauf wartet erklommen zu werden. Hoffentlich spielt das Wetter diesmal mehr mit…(Tom hofft es jedenfalls..)

…nein, das Wetter hat nicht mitgespielt. Auf dem Mt. Taranak liegt oben nur Schnee, also keine Chance da rauf zu kommen. (Sarah freut sich darüber!!!!!) Aber von unten sieht er ja auch ganz schön aus….

Haben uns dafür aber New Plymouth, mit seinen vielen Parks genauer angeschaut. Und es gibt wirklich noch Zoo’s mit schönen Tieren, wo man keinen Eintritt bezahlt….

Am Abend gingen wir dann eine „kleine“ Runde im Pukekura Park, einem riesigen Park, wo derzeit ein herrliches „Lichtspektakel“ stattfindet.

Sind nun auf dem Weg nach Wanganui, haben aber schon wieder einen Zwischenstopp eingelegt am Waiinu Beach, einem abgelegenen Schwarzstrandabschnitt, wo wir auch hoffentlich legal zelten. 🙂

Keine Ahnung, ob es legal war oder nicht, auf jeden Fall wurden wir nicht verjagt und die anderen Camper (einer macht schon seit 2 Jahren dort Urlaub und weiß immer noch nicht wie lange noch) waren sehr sehr nett.

Sind jetzt bereits wieder in einem Hostel in Wanganui und lassen uns eine Flasche Wein schmecken (der hier übrigens sehr köstlich und nicht so teuer wie bei uns ist!)

Was uns allerdings auf dem Weg hierher auch ziemlich verwundert hat, dass in Neuseeland die Stadt mit dem längsten Namen der Welt ist. Haben es nicht wirklich fertig gebracht, es aus zu sprechen und den Namen muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen… „Taumatawhakatangihangakoauauotamateaturipukakapikimaungahoronukupokaiwhenuakitanatahu“ WAHNSINN…

Kategorie: Neuseeland  | Ein Kommentar
Neuseeland – es geht weiter Dez 12

Unser weiter Weg führte uns nach Wahai zum schwarzen Strand, wo überall aus dem Sand Blasen durch die Hot Springs aufstiegen und man ganz schnell mit etwas graben seinen eigenen Whirlpool basteln kann 🙂 Allerdings war der Weg für unsere bzw. Sarah’s Füße nicht so bequem, da es etwas heiß wird mit kaputten Flip-Flops die schwarzen Sanddünen hinaufzugehen… Man glaubt es kaum, wie heiß schwarzer Sand werden kann, da ist Italien im Sommer die reinste Abkühlung im Sand…

Weiter ging’s nach Rotorua, dessen Parfum durch die geothermischen Aktivitäten aus Schwefelduft etc. besteht und etwas gewöhnungsbedürftig ist. Am nächsten Tag fuhren wir weiter Richtung Süden und machten einen Abstecher ins Wonderland in Wai-Tap-O. Es war ziemlich beeindruckend, was auf einer Vulkaninsel so alles aus dem Boden kommt. Leider haben wir den Ausbruch des „Lady Knox Geysir“ an diesem Tag verpasst und mussten uns mit den „Mud Pool’s“ für heute zufrieden geben, bevor wir am nächsten Tag den Ausbruch des Geysir’s mit seiner 20m hohen Fontäne – ausgelöst durch biologisch abbaubare Seife – bewundern durften.

Vor unseren Besuch schauten wir allerdings noch bei dem Fluß einer heißen Quelle vorbei, welcher an diesem Punkt einen kalten Strom kreuzt. Einfach genial – an der einen Stelle 40° 10 cm weiter nur noch 20° usw. Wie eine riesige 1-m-tiefe Badewanne zum Schwimmen. (Dank an Alex für den Tipp!) Das Beste daran war allerdings, dass dieser Platz frei von Touristen ist und somit nur ein paar Einheimische trifft.

Nachdem für das nächste halbe Jahre genug Schwefel in uns inhaliert haben, konnten wir es vor unserer Weiterfahrt trotzdem nicht lassen, noch einmal einen kleinen Zwischenstopp zum „Baden“ bei der heißen Quelle einzulegen…

Als nächstes kamen auf dem Weg nach Taupo die „Craters of the Moon“ an die Reihe – ein gemütlicher Spaziergang durch die blubbernde und qualmende Vulkankraterlandschaft.

Tom rauchts schon aus dem Kopf...

Nach einer weiteren Nacht im Auto (dort schläft man ziemlich gemütlich) kamen wir zum Highlight, ich glaub, unserer gesamten Reise! Wir wollten die als großartig gerühmten

„Huka Falls“ besichtigen. Was erwartete uns: ein etwas kleinerer Traunfall… aber trotzdem standen viele Touristen mit der Kamera davor und knipsten was das Zeug hielt. Ich glaub, die müssen wir mal nach Österreich schicken… Unser Reiseführer versprach zwar einen 10m Wasserfall, wobei wir von der Höhe und nicht von der Länge ausgingen. Sowas verwenden wir bei uns doch nur zum Raften. Wir glauben, da ist ein kleiner Tipp an Lonley Planet fällig… Nach der Sensation beschlossen wir noch einen Tag in Taupo zu bleiben und uns im Park am See von den Erlebnissen der letzten Tage zu erholen. Außerdem bleibt uns ja noch genügend Zeit zum Nichtstun, da wir gut in der Zeit liegen.

Haben uns daher ein Hostel, mit Blick auf den „Lake Taupo“ genommen und man glaube es kaum, auch in einem Hostel (Euro 29,- für beide) genießen wir den Luxus eines hauseigenen Whirlpools.

Heute Vormittag (12.12.2010) sind wir in Turangi gelandet und sind gleich weiter zum i-Site wo wir uns die restlichen Infos für die morgige 8-10 stündige „Tongario Alpin Crossing“ Tour über den „Mt. Ngauruhoe“ und den „Mt. Tongario“ gesammelt haben.

Da es schon um 5.30 Uhr los geht ist für heute Schlafenszeit angesagt – Gute Nacht…

Kategorie: Neuseeland  | Ein Kommentar