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das Ende unserer Reise Mai 25

Jede Reise hat einmal ein Ende und wir stehen kurz davor… Irgendwie sind die 6,5 Monate wie im Flug vergangen und es gäbe noch so viele Länder zu erkunden. Wir wissen aber auch, dass die Zeit für die Menschen, die uns vermisst haben nicht so schnell verging und wir freuen uns schon voll darauf, diese wieder zu sehen.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die unseren Blog fleißig und mit Spannung mitverfolgt haben. Es war immer gut zu wissen, dass wir auf unserer Reise nicht alleine sind und es war immer wieder schön, etwas von zuhause zu hören

WIR FREUEN UNS SCHON SOOOOOOO SEHR AUF EUCH!!!!!

Bis bald in Österreich (außer der isländische Vulkan will uns noch nicht nach hause lassen – wir fliegen ja mit Zwischenstopp London! Dann hört ihr wieder von uns und der Blog wird fortgesetzt 🙂 )!

zurück nach Hongkong Mai 25

Wieder in Hongkong angekommen (18.5.), bezogen wir gleich ein Zimmer in dem Hostel, in dem wir bereits vorher waren. Nur gefiel uns jetzt das Zimmer nicht mehr soooo sehr. Hatten ein vier-Bett-Zimmer und es war irgendwie total heruntergekommen. Also buchten wir mal nur für 2 Nächte, um uns am nächsten Tag was anderes zu suchen. Wurden in einem anderem Viertel, in Kowloon fündig. Ist zwar ein rießiges Hochhaus mit lauter Indern und um die 80 Hostels, aber die Zimmer sind, wenn auch winzig, gepflegt und sauber.

Der Abschied vom anderen Hostel fiel dann aber doch etwas schwer, da wir noch einige nette Leute kennenlernten. Da wir am Vortag unseres Umzuges ins neue Viertel eine „Roofparty“ mit ganzen 10 Leuten hatten, war am nächsten Tag fast nur Schlafen angesagt! Und das nach 2 Bier und etwas chinesischen Gesöff (>50%), das etwas wie unser Schnaps schmeckte. 🙁

Die letzten Tage hier ließen wir es extrem ruhig angehen. Wir waren immer nur für ein paar Stunden unterwegs was anschauen und die restliche Zeit shoppen (ohne Erfolg). Haben ja in Hongkong etwas länger Zeit als in Shanghai und Peking, nur hat Hongkong nicht ganz so viele Attraktionen als die anderen Städte.

Coole Straßenbahnen:

Lecker Sachen zum Essen am Markt:

Hong Kong Park und Zoological and Botanical Gardens:

Tempel der 10.000 Buddhas:

Echt genial, es sind auf dem Weg zum Tempel unzählige lebensgroße Buddhastatuen in allen möglichen Varianten. Allerdings muss man über 400 Treppen raufsteigen, um den Tempel zu erreichen. *keuch*

Oben angekommen sind an den Wänden im Tempel 10.000 Minibuddhas aufgestellt. Normalerweise ist Fotografieverbot, wir haben allerdings, damit ihr auch was davon habt, eine Ausnahme gemacht :-)!

Central-Mid-Levels escalators:

20 hintereinander gestaffelte Rolltreppen und drei Förderbänder bilden mit rund 800 m die längste Rolltreppe der Welt.

Lovers Rock:

Wegen seiner Phallusform bringen ihm Frauen, die sich einen lieben Mann oder männliche Nachkommen wünschen, Opfergaben. Da ich aber 1. schon habe und 2. noch Zeit hat, sind wir wegen der tollen Aussicht und der Wanderung auf den Berg!

Avenue of the Stars:

Eine Abkupferung des Walk of Fame in Los Angelos, nur mit chinesischen Stars. Von hier hat man aber eine großartige Aussicht auf Hong Kong Island. Und abends wird hier täglich das „Symphony of Lights“ veranstaltet. Dabei wird zu Musik eine Lasershow abgehalten, bei der 20 Gebäude beteiligt sind. Ganz nett zum Anschaun, aber man darf nicht zuviel erwarten.

Heute (25.5.) ist unsere Reise schon beinahe dem Ende zugekehrt. Morgen werden wir uns noch mal einen gemütlichen Tag mit Shoppen und so machen, dann früh ins Bett gehen, damit wir am Freitag um fünf Uhr morgens rauskommen. Unser Flug zurück nach Österreich geht schon sehr sehr sehr früh.

So… Und jetzt machen wir uns über unser gerade gekauftes Sushi her und gehen dann schlafen.

Peking – zurück nach Shanghai Mai 25

In Peking angekommen machten wir gleich noch eine kleine Erkundungstour, da wir ja leider nur 3 Tage für die Stadt haben.

Der erste Weg ging natürlich gleich mal zu einem Foodcourt, um das Essen in Peking zu kosten. Und es ist sehr lecker. Einziger Nachteil: Wenn man etwas mit Huhn bestellt, bekommt man auch viel dafür – Huhn inklusive Knochen in kleine Teile zerschnitten. Also sehr umständlich mit den Stäbchen zu essen. Allerdings wissen wir jetzt, warum die Chinesen ständig spucken! 🙂


Mit vollem Magen machten wir uns auf durch die Fußgängerzone von Peking und fanden nach kurzer Zeit einen kleinen Markt, wo sie lauter leckerer Sachen zu bieten hatten.


Ich (Sarah) hatte ja eigentlich immer vor wenn wir in China sind, die leckeren Maden und Heuschrecken und so zu kosten. Als wir sie dann in Thailand sahen, wollte ich dann auf Peking oder Shanghai warten, weil in Bangkok gerade mal ein Stand war, der eigentlich nur mit den Fotos Geld absahnte. Er war nur auf Touristen ausgerichtet und ich erhoffte mir in China mehr davon (weniger touristisch). Aber leider sind die Stände hier in Peking gleich. Sogar die Chinesen stehn mit dem Fotoapparat davor und ekeln sich vor den Raupen… Dachte immer das ist hier ein normaler Snack für zwischendurch. Aber warum trauen sich dann nur Touristen darüber?

Hab auf jeden Fall beschlossen nichts davon zu essen (außerdem hatte ich ja einen vollen Magen! 🙂 ) Beim nächsten Chinabesuch dann!!

Am nächsten Morgen (15.5.) ging’s für uns dann los Richtung Mauer. Hatten uns vorher in unserem Hotel über eine Tour erkundigt, aber nachdem wir herausgefunden haben, dass man mit dem Bus an die selbe Stelle kommt, machten wir uns auf eigene Faust auf den Weg. Und es klappte alles super. Es kostete grade mal € 11,40 zusammen, inkl. Eintritt für die Mauer. (Tour hätte € 26 pro Person gekostet) Schon ein Wahnsinn welche Preise die verlangen!

Auf da Mauer, auf da Mauer, sitzt a kleine Wanzn ….  Stimmt ja gar net! Haben nur a fette Ameise gfunden!!


Die Mauer war, abgesehen von den Massen an Touristen, echt schön anzusehen und echt anstrengend. Dachten nicht, dass es da teilweise so steil raufgeht. War aber eins der beeindruckensten Erlebnisse unserer ganzen Reise!


Abends probierten wir dann einen Chinesen in China, muss ja sein. Und wie alle sagen, hat dieser wirklich nichts mit dem Chinesen wie wir ihn bei uns kennen, zu tun. Es gibt total andere Gerichte. Man bestellt sich verschiedene einzelne Sachen (Gemüse, Fleisch,..) und bekommt dann eine winzig kleine Tasse Reis dazu. Und ist auch nicht so viel wie bei uns. Dafür bekommt man Sachen wie Schildkröte, Esel, Seegurke,… aber keine Frühlingsrollen 🙁


Da bleim ma liaba bei unserm Chinesen…!

Am nächsten Tag stand dann der Rest von Peking am Plan (Verbotene Stadt, Friedensplatz, Mausoleum, …). Auch wir wurden wieder des öfteren um Fotos gefragt, obwohl sooooo viele andere Touristen da waren… Zum Glück ist alles ziemlich nahe beinander und war auch nicht weit von unserem Hotel entfernt. So ging alles relativ schnell und wir saßen am Abend schon wieder im Zug Richtung Shanghai.


Somit hatten wir am 17.5. noch einen Tag für Shanghai, bevor am nächsten Tag unser Flug zurück nach Hongkong ging. Verbrachten diesen eher gemütlich, da wir von den letzten Tagen noch etwas fertig waren. Nur am Abend machten wir noch mal einen kurzen Sprung ins Nachtleben.


von Hong Kong nach Shanghai Mai 14

Im Flieger nach Hong Kong rechneten wir eigentlich unter lauter Chinesen zu sitzen. Da der Flieger aber von Afrika kam, waren wir beim Einsteigen etwas verwundert in lauter schwarze Gesichter zu blicken 🙂

Spät abends kamen wir dann in Hong Kong an und es ist herrlich in China! Man kommt überall „bequem“ und einfach hin. Die U-Bahnen verbinden alle Flughäfen, Bahnhöfe, etc… und kosten grade mal ein paar Cent. Also perfekt für solche Leute wie uns, die mit wenig Geld viel rumfahren wollen!

Unser gebuchtes Hostel lag auch direkt neben der Station und da es scheinbar nicht komplett ausgebucht war, bekamen wir ein kostenloses Upgrade unseres Zimmers. (Hatten eigentlich Betten im 3-Bett-Zimmer reserviert und bekamen so ein Doppelzimmer zum selben Preis) Wäre schön, wenn die Zimmer so billig wie in Thailand wären, aber leider muss man hier schon zwischen 20-30 Euro die Nacht berappen.

Da unser Flug nach Shanghai aber schon für den nächsten Tag (11.5.) angesetzt war, bekamen wir von Hong Kong noch nicht soviel zu sehen, sondern machten uns bereits wieder früh am Morgen auf den Weg zum Flughafen.

Im Flieger bekamen wir dann unser 1.Bild von den Chinesen. Beim Essen wurde laut geschmatzt, gerülpst,… Dieses Verhalten war uns zwar nicht neu, aber wenn dann daneben jemanden sitzt, der ständig rülpst, das Essen wieder ausspuckt, ist das schon sehr g’schmackig!

Dafür war das Essen im Flieger spitze – sogar wieder mal mit Eis als Nachspeise… Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf den Rückflug mit derselben Fluglinie nach Hongkong!!!! 🙂

Da wir in den letzten Wochen unserer Reise noch viel sehen wollen, sind wir jetzt vom Stress geplagt! Für Shanghai und Peking (wir wollen unbedingt auf die chinesische Mauer) haben wir grade mal 8 Tage. Aber wir sind bereits wahre Weltmeister im Städtebesichtigen in kürzester Zeit und somit schafften wir es, nachdem wir in unser geniales Zimmer in Shanghai eingecheckt sind, in 2 Tagen Shanghai zu ergründen. Einen Tag haben wir ja noch zwischen Ankunft aus Peking und Weiterreise nach Hong Kong.

(Zimmer in Shanghai und die Aussicht)

Also Shanghai:

Wetter: Wir bekamen bei unserer Ankunft gleich mal einen Schock! War es in Hong Kong noch schön warm, wollten wir uns in Shanghai gleich in unsere Pullover verkriechen. Aber nach ein paar Stunden haben wir uns an die Temperatur gewöhnt. Hat hier nur um die 19 Grad und keine Ahnung, ob das nur zu dieser Zeit so ist, aber es liegt immer ein Nebel am Himmel. Die Sonne scheint zwar durch, aber wie man auf den Fotos erkennen kann, ist es immer leicht dunstig und nebelig.

U-Bahn: U-Bahn fahren zur Rushhour ist genial und verrückt, man braucht sich nirgends anzuhalten. Man kann gar nicht umfallen, da man praktisch schon am Vordermann steht. 🙂 Wenn die U-Bahn voll ist, wird einfach von dem der noch einsteigen will, kräftig an der Masse angeschoben und schwuppsdiwupps passen noch 10 Leute rein!

Chinesen: Sind wirklich klein und sehr sehr viele!

Ist man nicht nur in den Sightseeing-Gebieten unterwegs so wie wir, da unser Hotel zwar zentral an der U-Bahn liegt, aber etwas außerhalb, wird man angestarrt oder die Leute sagen ganz stolz, dass sie ein englisches Wort kennen: Hello! One, two, three four, ähh… six…! Und wie in anderen asiatischen Städten auch schon, führten sie Interviews mit uns. Vielleicht sollten wir mal darüber nachdenken dafür Geld zu verlangen, dann könnten wir unsere Reise noch etwas verlängern! 🙂

Frühstück: Es ist etwas ungewohnt zum Frühstück gebratene Nudeln, gebratenen Reis, kaltes Gemüse und so Sachen zu Essen. Füllt aber den Magen und ist somit ganz okay! Auf jeden Fall kann man das ganze Frühstückspersonal unterhalten, wenn man versucht einen Tee zu bestellen.

Da in China so gut wie niemand Englisch spricht (und wenn doch, dann nur ganz ganz wenige Wörter), fanden sie das englische Wort für Tee sehr lustig und amüsierten sich 10 Minuten später noch darüber. Aber am Ende bekam ich doch noch meinen Tee!

Sprache: Wie bereits erwähnt Englisch wird hier sehr wenig gesprochen und man findet kaum Einheimische, mit denen man etwas reden kann. Die Leute sind aber sehr hilfsbereit und mit Händen und Füßen kommt man schon durch. Außerdem helfen sich hier die Ausländer untereinander. Kaum steht ein „Nichtchinese“ unbeholfen herum, kann man sich sicher sein, dass bald ein anderer „Nichtchinese“ behilflich ist. Auch wir leisteten schon, obwohl wir grade mal ein paar Stunden in Shanghai waren, bereits ein paar Mal Hilfe.

Spucken: Wie in anderen Teilen Asiens auch, lieben es die Chinesen in der Gegend herumzuspucken. Aber tun es die anderen Asiaten etwas leiser und nur auf der Straße, so wird bei den Chinesen zuerst mal die größtmögliche Flüssigkeit (sei es aus der Nase oder sonst woher) im Mund zusammengebracht, natürlich so, dass es möglichst jeder aus 3 Metern Entfernung noch hört, um das ganze dann ganz egal wo man gerade ist raus zu spucken. Das erklärt wohl, warum zum Beispiel in den Bahnhöfen ständig Putzkräfte mit einem Wischmob rumlaufen! Denn auch in solchen Gebäuden mit Fließen wird nicht davon abgesehen hinzuspucken! Nur in den U-Bahnen hängen extra Verbotsschilder: Spucken verboten! 🙂

Straßenverkehr: Ist nicht so schlimm, wie erwartet! Es sind zwar viele Autos unterwegs, aber in Bangkok war mehr los! Jedenfalls fahren sie wieder auf der richtigen Seite und für uns ist das momentan etwas gefährlich, da wir uns schon dran gewöhnt haben vorm Überqueren der Straße auf die rechte Seite zu sehen und nicht nach links. Das ist in China wirklich gefährlich… Es gibt zwar überall Ampeln aber, eigentlich schert es die Chinesen nicht wirklich, ob grün oder rot ist. Wenn nicht gerade zu viele Dinge im Weg sind, wird gefahren. Und da es hier sehr viele Elektroroller gibt, die man nicht hört, ging es schon manchmal knapp her.

Aber das Beste: Es gibt hier nicht nur Kreisverkehre für Autos, sonder auch für Fußgänger, die direkt darüber gebaut sind!! Anstatt an einer großen Kreuzung von Ampel zu Ampel zu wandern, geht man in Shanghai auf extra Kreisverkehren über den Autos spazieren!

Am Abend des 13.5. ging es mit dem Zug weiter nach Peking. Schon praktisch so ein Nachtzug! Um halb neun am abends los fahren, und beim Aufwachen um halb acht schon in Peking. Im Unterschied zu den Nachtzügen in Thailand ein Luxus, Gratiswasser zum Trinken, Heißwasser für Tee oder Kaffe, Flachbildschirm bei jedem Bett,… und echt weiche angenehme Betten. Wir hatten noch dazu das Glück, das der Zug nicht ganz ausgebucht war, und so hatten wir das ganze Abteil (4 Betten) für uns.

Werden aber trotzdem heute nicht mehr viel machen, da wir doch etwas geschlaucht sind, und morgen früh geht’s dann auf zur chinesischen Mauer! 🙂

Thailand – alle Wege führen nach Bangkok Mai 09

Wir hatten uns entschieden wieder nach Bangkok zurück zu fliegen, da dies der einfachste und auch günstigste Weg war, von Singapur zu unserer letzten Station nach Koh Phangan zu kommen. Aufgrund dieser Tatsache nahmen wir es mit etwas widerwillen in Kauf, noch mal einige Stunden im Bus zu verbringen und es ging am 30.4. mit dem Nachtbus nach Chumphon, wo wir in der Früh auf die vierstündige Fähre wechseln mussten.

Auf der Insel angekommen wurden gleich von ein paar übereifrigen Thai’s begrüßt, die uns in ihr Resort bringen wollten. Da zu der Zeit wo wir dort waren leider keine Full- / Halfmoon Party stattfand, haben wir uns entschieden in „Hat Yao“ an der Westküste noch etwas Urlaub zu machen und die Sonne zu genießen. Einer der Thai’s am Pier hatte sein Resort dort und versicherte uns, uns „Very-Cheap“ dorthin zu bringen und einen „Extra-Cheap-Preis“ für einen Bungalow zu machen. Ein Taxi brauchen wir sowieso und wir dachten uns: „Anschauen können wir es ja und wenn’s nichts ist, gehen wir zum nächsten, der uns ebenfalls schon einen Flyer in die Hand gedrückt hat.“ Zu unserer Überraschung waren es gemütliche und saubere Bungalows. Ein Pool und ein schöner von Felsen abgetrennter Privatstrand mit davor liegendem Riff zum Schnorcheln waren ebenfalls mit dabei – Perfekt dachten wir uns und checkten ein.

Leider vergingen die Tage dort viel zu schnell und der 5.5. für unsere Rückfahrt kam viel zu schnell. Zu unserer Freude hatte uns unser Hotel schon ein Zimmer freigehalten, welches wir gleich um 6:30 Uhr in der Früh beziehen konnten. Voll nett, wo ja der Check-in eigentlich erst um 12 Uhr ist. (Da wir aber inzwischen sowas wie Stammkunden sind, durften wir schon vorher rein) Wir wollten schon am Freitag früh wieder zurück sein, damit wir noch genügend Zeit haben um ein paar Kleinigkeiten in Bangkok zu erledigen, die Rucksäcke neu zu packen, den Blog fertig zu schreiben und das Hotel für die Nacht in Hongkong und der Zeit in Shanghai zu buchen, bevor es morgen (10.5). wieder heißt: „Welcome on Board to the flight from Bangkok to Hongkong…“

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Malaysia – Kuala Lumpur / Singapur Mai 09

In Kuala Lumpur kamen wir dann spät abends an. Zum Glück hatten wir uns schon im Internet ein Hotel gesucht, dass sehr zentral lag und zu unserer Freude nur 2 Minute vom Busbahnhof entfernt lag, wo wir ankamen.

Sehr viel Zeit hatten wir nicht in KL, also was ist über diese Stadt zu sagen:

Essen: traumhaft! Wir waren in einem Food Court im Shoppingcenter im Inderviertel und aßen sehr lecker und machten dort auch die Bekanntschaft mit einem älterem sehr netten Ehepaar, das uns alle möglichen Tipps zum Essen gaben. Also alleine wegen dem Essen hat sich der Besuch in KL schon gelohnt!

Ansonsten wirkt die Stadt auf den ersten Blick sehr chaotisch … für einen zweiten Blick haben wir keine Zeit 😉

Das ganze Durcheinander der Straßen, riesiger Gebäude, Hochbahnen und historischer Stadtteile erinnert mich an den ersten unüberlegten Versuch das Spiel Sim City zu spielen.

In dieser Computersimulation hat man als Spieler die Aufgabe eine Stadt zu planen und zu bauen.

OK wir brauchen jetzt eine Post” dachten sich die Stadtplaner von Kuala Lumpur. Sie schauten auf die Stadtkarte und fanden einen leeren Platz auf der anderen Seite des Flusses.

Upps – da kommt man gar mit dem Auto hin …” und schwuppsdiwupps wurde eine Schnellstraße rund um das übergroße Hauptpost Gebäude gebaut.

Mist – wir haben das arme Fußvolk vergessen ...” jetzt muss ein Fußgänger-Überweg diagonal über die Straße gebaut werden.

Verdammt – die Autos und die Fußgänger auf der anderen Seite des Flusses müssen auch zur Post …

… und so weiter und so fort 😉

Da wir schon mal auf halben Weg nach Singapur waren, entschlossen wir uns am 26.4. mit dem Nachtzug weiter zu fahren. Leider fiel unsere Weiterreise genau auf Sarah’s Geburtstag und es musste im Eifer des Gefechtes schnell improvisiert werden und es gab eine kleine Torte mit Kerzen. „Happy Birthday“

Da wir schon um 8 Uhr in der Früh am Bahnhof ankamen, suchten wir uns, wie am Vortag schon beschlossen, eine Bleibe in Chinatown. Dies war ein idealer Ausgangspunkt für unsere Sightseeing Tour und wir hatten noch den ganzen Tag vor uns… Nachdem wir was Passendes gefunden hatten, wurden wir gleich etwas von den Preisen überrascht, denn im Vergleich zu Thailand kostete es in Singapur fast das Vierfache. Da Singapur schon wieder mehr „Westlichen Standard“ hat, rechneten wir zwar mit ähnlichen Preisen, aber dafür auch mit etwas mehr Komfort – dem war allerdings nicht so und in punkto Sauberkeit, waren unsere Unterkünfte in Thailand um einiges besser. 🙁 Da aber unser Rückflug nach Bangkok schon am nächsten Tag war, blieben wir für eine Nacht.

Wir begannen mit einigen Indischen Tempeln und dem Raffles Hotel. Danach ging’s zur „St. Andrews Cathedral“ und anschließend weiter zum nahe gelegenen „Esplanade Building“. Einem Kunsthaus / -theater, dass mit seiner Stachel-Optik aussah, wie zwei halbe Durian Früchte. Von dort aus hatten wir auch noch einen schönen Blick zur „Marina Bay Sands“ mit dem dahinter liegenden Hotel. Drei Hoteltürme, die als Stütze für ein überdimensionales Schiff dienen, das am Dach angebaut ist – mit seiner gigantischen Größe, stellt es irgendwie fast alle anderen Bauwerke in den Schatten und zieht den Blick auf sich.

Am nächsten Tag (28.4.) hieß es schon wieder packen und wir besuchten noch etwas den Markt bevor wir uns auf den Weg zum Flughafen machten.

Thailand – von Bangkok nach Malaysia Mai 09

In den Tagen in Bangkok waren wir wieder einmal im Einkaufszentrum und sahen etwas, was das Herz eines Tuk-Tuk Fahrers höher schlagen lässt… Ein Stretch-Tuk-Tuk 🙂

Und wir haben uns endlich drüber getraut, die Durian, besser bekannt untere Stinkfrucht zu kosten!!!! Sooo stark stinkt die eigentlich gar nicht und geschmacklich ist sie ehrlich gesagt auch nicht wirklich berauschend…

Damit wir genug Zeit für Phuket und unseren Kurztrip nach Malaysia und Singapur haben, hieß es am 19.4. morgens dann wieder meinen Rucksack packen (denn von Sarah ließen wir  im Hotel). Am Abend ging’s dann wieder in den Nachtbus Richtung Phuket, wo wir dieses Mal 12 Stunden bis nach Surat Thani absitzen durften. Dort angekommen, wurden wir auch schon von einem Tuk-Tuk erwartet, welches uns zum nächsten Bus brachte, wo uns weitere 7 Stunden Fahrt erwarteten.

In Phuket angekommen, erkundigten wir uns Interesse halber noch kurz über den Preis nach Kuala Lumpur und setzten uns anschließend in das Shuttle von der Stadt nach Patong Beach. Nach kurzer Suche fanden wir am Nachmittag dann auch gleich ein schönes Hotel mit Pool, dass zu unserem Glück neu eröffnet und in den ersten Wochen Aktionspreise hatte. Das ließen wir uns natürlich nicht entgehen und checkten gleich ein. Den restlichen Tag war nach kurzer Besichtigung des Strandes nur noch Relaxen angesagt .

Am nächsten Tag (21.4.) schauten wir uns Patong Beach noch etwas genauer an und hatten bei den vielen Transportanbietern nebenbei noch genug Möglichkeiten um die Preise nach Malaysia zu vergleichen. Wir kamen zu dem Entschluss, wieder einmal mit dem Nachtbus zu fahren, da dieser fast um die Hälfte billiger als der Zug war und auch nicht viel länger brauchte. Daher ging’s am Freitagnachmittag noch in die Stadt um das Ticket zu kaufen und etwas Shoppen zu gehen. Was wir bis dahin allerdings noch nicht wussten, dass die öffentlichen Shuttlebusse nur bis 17.00 Uhr fuhren. Und so durften wir mit einem Taxi zurück fahren. 🙁

Den letzten Tag in Phuket (23.4.) verbrachten wir eigentlich nur mehr faul am Pool und fuhren mit dem letzten Bus in die Stadt zum Busbahnhof, wo wir dann 5 Stunden bis zu unserer Abfahrt um 22.00 Uhr warten durften. Um 6 Uhr morgens erreichten wir dann endlich Hat Yai, wo wir unseren Thailändischen Bus gegen einen Malaysischen tauschten. Ab jetzt begann der erholsame Teil der Fahrt, denn dieser Bus hatte angenehm viel Platz bei den Sitzen. So ließen sich die restlichen 6 Stunden ganz gut aushalten.

Auch der Grenzübertritt verlief überraschend einfach, nur kurz zum Ausstempeln an der thailandischen Grenze aussteigen, wieder zurück in den Bus und mit dem Gepäck zur Kontrolle auf der malaysischen Grenze nochmal kurz raus – fertig. Dauerte nicht mal ne halbe Stunde.

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Thailand – von Bangkok nach Ko Chang Apr 23

Kamen am 11.4. gegen halb vier Uhr auf Ko Chang an. Ist eine sehr schöne Insel, aber da wir bereits auf den Gili-Inseln waren, eben nur sehr schön und nicht traumhaft. Die Insel ist „etwas“ größer, und so ließen wir uns zum „Backpackerzentrum“ Lonely Beach fahren, und hofften dort auf die Schnelle eine Unterkunft zu finden. Das erwies sich aber gar nicht als so einfach, da die nächsten 3 Tage die Neujahrsfeier bei den Thai’s angesagt war und so gut wie alle Hotels ausgebucht waren. Fanden schließlich (1 Stunde später) doch noch einen Bungalow, wussten aber auch gleich wieso er noch frei war. Die Wände hatten einige Löcher und die Kakerlaken sagten uns schon bei der Besichtigung hallo. Da es aber schon spät war und wir etwas zum Schlafen brauchten, nahmen wir ihn trotzdem und wollten am nächsten Morgen erneut auf Zimmersuche gehen. Wenigstens lag es direkt am Strand, der aber in der Backpackergegend wie zu erwarten, nicht so bezaubernd war.

Am nächsten Tag liehen wir uns gleich morgens einen Motorroller und wollten auf Zimmersuche gehen. Da wir es von zu Hause gewohnt waren, dass diese eigentlich verkehrstauglich sein sollten, legten wir gleich los und brausten die bergige Straße entlang. Jedoch wurden wir gleich bei der zweiten Kurve etwas besseren belehrt und die Kombination aus fast keiner Federung, schlechten Reifen und steiler Straße war in der Kurve nicht so gut wie erwartet. Wir machten Bekanntschaft mit dem thailändischen Asphalt und das nicht wenig. Ergebnis: kaputtes Kameradisplay, kaputte Hose, aufgeschlagene Beine und Tom’s Gesicht, Spiegel hält nicht mehr und ein paar Kratzer am Roller.

Somit stand fest, dass nur mehr ich (Sarah) die Zimmer anschauen ging, da Tom ein bisschen wild aussah. Haben dann aber ziemlich schnell in der nächsten Ortschaft oder Dorf, keine Ahnung wie man das hier nennt, ein Hotel mit Swimmingpool, Warmwasser im Bad und gratis Internet gefunden. Das ganze für 11 Euro pro Nacht. Ist zwar etwas teurer als die sonstigen Hotels wo wir absteigen, aber das gönnten wir uns einfach mal.

So stand auch schon fest, wie die nächsten Tage aussehen würden: als 1. ein Bier gegen den Schock trinken, dann baden, sonnen, essen, baden, sonnen, essen,….. und vl. noch mal ein Bier zwischendurch. 🙂

Am nächsten Tag brachten wir den angeschlagenen Roller nach notdürftiger Reparatur (ein Stück Draht hinter der Spiegelabdeckung hält alles prima zusammen!) zurück und hofften dass der Vermieter nicht zu genau hinsehen würde. (Kratzer hatte der Roller vorher ja auch schon einige) Zu unserem Glück schaute er sich nur die andere Seite genauer an und wir machten uns schnell aus dem Staub…  🙂

Jetzt konnten wir uns wieder entspannt an den Pool legen und das 3. Mal für heuer Neujahr feiern. Ist schon lustig, wie jedes Land anders feiert. Hier in Thailand nennen sie es „Songkrang“ und es dauert 3 Tage lang. Dabei stellen sich die Thai’s mit Wasserpistolen und Kübeln auf die Straße und jedes Auto bzw. jeder Roller wird aufgehalten, angespritzt und mit weißer Farbe (keine Ahnung was das genau war) angemalt. Im Gegenzug dazu stehen natürlich auch auf den Pick-up’s Leute oben und spritzen die Leute an der Straße nass. Ist lustig zum Anschaun, aber 3 Tage nur rumspritzen und Leute anmalen, wäre uns persönlich auf die Dauer zu langweilig. Es war aber auf jeden Fall mal interessant dabei zu sein!

Und  so sieht man nach einem kurzen Spaziergang auf der Straße aus:

Am 17.4. ging’s dann schon wieder mit dem Bus retour nach Bangkok (8 Std.) und da wir jetzt eine neue Kamera brauchen und Tom arbeitsmäßig noch was regeln muss, werden wir die nächsten Tage in Bangkok verweilen, bevor es weiter nach Phuket geht.

Da wir Bangkok gleich von Anfang an ins Herz geschlossen hatten, ist es eine schöne Abwechslung wieder herzukommen. Wir haben sicher noch nicht alle Shopping-Center gesehen, obwohl der Kaufrausch schon etwas nachgelassen hat. Es ist hier leider nicht so billig einzukaufen wie erwartet, zwar bekommt man auf der KaoSan Road viel Kleidung, aber die Qualität lässt leider auch zu wünschen übrig. Außerdem kann man nichts probieren und es gibt dort meistens nur Einheitsgrößen. Wenn man in den Einkaufscentern nachsieht, zahlt man für gute Qualität annähernd das Gleiche wie bei uns. Bikinis kosten, wenn nicht einer in Einheitsgröße von der KaoSan,  ab 70 Euro. Aber ein paar Schnäppchen haben wir trotzdem noch ergattert.

Kameramäßig mussten wir auch noch schauen und fanden nach langen Preisvergleichen eine Samsung, die uns gefiel. Zuhause angelangt sahen die geknipsten Bilder aber nicht mehr so schön aus wie im Laden, wo perfekte Lichtverhältnisse herrschten. Alles hatte einen Gelbstich oder Grauschleier und war einfach nicht wirklich scharf. Somit ging’s am nächsten Tag (18.4.) gleich wieder zurück ins Geschäft zum Umtauschen. Natürlich tauschen die hier nicht freiwillig irgendwelche Geräte aus. Aber nach langem Hin- und Her und Sarahs kurzer Erwähnung, dass man vielleicht Samsung darüber informieren könnte, wie der Kundenservice in diesem Geschäft abläuft, war auf einmal alles möglich. So entschieden wir uns für eine Casio um denselben Preis, womit wir jetzt sehr zufrieden sind.  🙂

In den nächsten Tagen geht’s auf Richtung Phuket, wo wir wieder etwas Sommer, Strand und Meer genießen wollen! Bis bald!!

(Dieses Mal sind es wegen unserer defekten Kamera leider nicht viele Bilder geworden… )

Kategorie: Thailand  | 2.358 Kommentare
Thailand – Land des Lächelns Apr 12

Nachdem wir Indonesien verlassen hatten, gingen wir mit etwas gedämpfter Stimmung an das Abenteuer Thailand heran. Was wenn die Leute dort genauso sind? Nur hinterm Geld her… Thailand ist ja ein sehr beliebtes Reiseziel für Backpacker und wir waren deshalb schon darauf gerüstet, wenn wir aus dem Flughafengebäude kommen würden, die ersten „Hey Mister – Transport – cheap, cheap“ – Typen zu hören.

Wider Erwarten trafen wir aber nur freundliche Leute an, die uns sofort über die besten Möglichkeiten informierten, ins Zentrum zu kommen. Das klappte dann auch sehr gut! Als wir am Bahnhof ausstiegen, quatschte uns allerdings gleich der erste Thai an und wir dachten: Okay, zu früh gefreut! Aber wie sich herausstellte, sah er uns an, dass wir neu in Bangkok sind und wollte uns helfen, dass uns der Tuk-Tuk-Fahrer nicht bescheisst. Nachdem wir ihm unser Ziel sagten, verhandelte er mit dem Tuk-Tuk-Fahrer was das Zeug hielt und wir fuhren schließlich gerade mal für 20 Baht (50 Cent) vom Bahnhof zu unserer gewünschten Adresse.

Wir waren echt erstaunt, so etwas wäre in Indonesien niemals denkbar gewesen!!!

Wie sich die nächsten Tage rausstellte, war dies kein Einzelfall und sobald wir nur für 20 Sekunden im Stadtplan nachsahen, sprach uns schon jemand an. Die meisten waren Lehrer, die, glauben wir, sehr froh sind, wenn sie mit jemanden Englisch reden können.

So bekamen wir unter anderem die Info welche Tuk-Tuk-Fahrer man nimmt .Es gibt welche die öffentlich sind und ganz normale Preise verlangen, das sind die blauen Tuk-Tuk’s mit gelben Kennzeichen und die eine Fahne am Tuk-Tuk haben. Alle anderen sind private und verlangen bei Touristen natürlich das 4-5 fache. Gut zu wissen.

Auch das an einem Tag die öffentlichen Tuk-Tuk’s von der Stadt Benzingutscheine bekommen und somit nur 10 Baht (25 Cent)  für jede Fahrt verlangen ganz egal wohin (für den der das weiß) haben wir durch Zufall erfahren und so haben wir den ganzen Tag genützt, um Bangkok zu erkunden.

Wir lieben Thailand jetzt schon!! Das Essen ist extrem gut, wenn es auch manchmal etwas komisch aussieht… und die Leute sind supernett!

Am 30. 3. machten wir uns auf den Weg zur Botschaft um für Shanghai das Visum zu besorgen. Pünktlich wie immer, kamen wir ungefähr 10 Minuten bevor sie schießen dort an. Wir dachten eigentlich, da werden schon nicht sooooo viele Leute sein, aber jetzt wissen wir es besser. So ungefähr 200, wenn nicht mehr, waren vor uns dran. Da die Chinesen aber bekanntlich fleißige Menschen sind und nicht pünktlich zum Arbeiten aufhören, ging sich zum Glück noch alles rechtzeitig aus, um die Formulare auszufüllen und sie einzureichen. Jetzt dürfen wir bis zum 7.4. warten und uns dann hoffentlich die Visa abholen.

In der Zwischenzeit hatten wir sowieso geplant den Norden (bzw. einen Teil davon) von Thailand zu bereisen. Am 31.3. ging’s am Abend mit dem Nachtzug los nach „Chiang Mai“. Die Nachtzüge sind eigentlich ganz bequem und praktisch, da wir uns so eine Hotelübernachtung sparen. Allerdings lagen wir dafür am 1.4. fast den halben Tag im Bett und kurierten unsere Müdigkeit aus.

Am 2.4. ging’s los mit einer 3-tägigen Trekkingtour inklusive Elefantenreiten, Wasserraften und Bambooraften. Voll motiviert, aber etwas skeptisch zwecks meiner (Sarah) Kondition lernten wir die Leute kennen, die mit uns die nächsten 3 Tage unterwegs sind. Und unsere Laune, besonders meine, stieg extrem an. Denn: Steff, ein Holländer war von der letzen Nacht noch etwas mitgenommen und 2 Franzosen, Sebastian und Fabrice, hatten nur Flip-Flops im Gepäck. Hurra dachte ich, da kann ich dann mit meiner fast nicht vorhandenen Kondition mithalten! Als wir uns dann allerdings mit den dreien unterhielten, wurde ich eines Besseren belehrt. Steff hatte gerade sein Sportstudium erfolgreich beendet und Sebastian und Fabrice waren die letzten 5 Jahre bei der Armee in Frankreich beschäftigt. HURRA!

Zum Glück stand gleich am Anfang der Tour das Elefantenreiten an und ich konnte mich noch etwas erholen.

Aber dann ging’s los… Den Berg hinauf. 🙁 und das ganze steil bergauf 🙁 🙁 Es ging nicht weniger als 5 Stunden so dahin… 🙁 🙁 :-(((((

Ich weiß zwar nicht wie, aber irgendwie haben wir es dann doch geschafft, 5 Stunden lang quer durch den Dschungel den Berg mit all unseren Sachen, die wir für die nächsten 3 Tage benötigen, zu besteigen.  (Also wenn wir nach Hause kommen, ist der Traunstein wahrscheinlich kein Problem mehr :-))

Am Berg oben angekommen stand für heute nur noch die kurze Wanderung ins nächste Dorf an, wo unsere Bambushütte stand. Und es war echt angenehm wieder mal auf geraden Wegen zu gehen. Die anderen, die bei der Tour mitmachten, hatten aber scheinbar auch etwas zu kämpfen gehabt, denn nach dem Abendessen ging’s für alle sofort ab ins Bett.

Für den nächsten Tag hatte ich schon Bedenken ob ich dasselbe noch mal durchhalten würde, aber unser Tourguide Pan beruhigte mich und meinte das Ärgste wäre schon geschafft. Und wirklich, wahrscheinlich waren es unsere Muskeln mittlerweile schon gewohnt, ging’s den nächsten Tag ganz gut dahin. Zum Mittagessen gab’s ein Lunchpaket, leckere Nudeln, am Wasserfall. Und wir (okay nur manche) gingen darin auch baden. War sehr erfrischend!

Wahrscheinlich waren wir heute alle zu schnell unterwegs, denn um 2 Uhr nachmittags waren wir schon bei unserem 2. Schlafplatz, der nächsten Bambushütte angelangt. Nur lag diese diesmal nicht in einem Dorf, sondern irgendwo in der Wildnis und nur eine Familie hatte dort auch eine Hütte stehen.

Ja was macht man dann, wenn man um 2 Uhr nachmittags mitten in der Wildnis steht und nichts zu tun hat. Ist extrem langweilig, da dort wirklich gar nichts ist. Die Touranbieter haben nur für genügend Bier gesorgt, das sie extrem überteuert verkauften, aber das hielten alle von uns für zu teuer. Also spielten wir ungefähr 1000 verschiedene Kartenspiele, spielten mit den Kindern der Familie (Die Mutter der drei Kinder ist erst 16 Jahre alt!!!), sahen beim Kochen zu und unser Guide zeigte uns noch seine Schießkünste mit dem Gewehr. So verging dann doch die Zeit und wir gingen um 22:00 schlafen.

Am letzten Tag mussten wir dann nur mehr kurz zurück in das nächste Dorf, wo wir unser Mittagessen bekamen (Frühstück gab’s cirka 1 Stunde vorher) und dann wurden wir zum Wasserraften wieder in den bevölkerten Teil von Thailand gefahren zum.

Wir dachten eigentlich alle es wäre Wildwaterrafting, aber als wir den Fluss sahen, war uns klar, dass es sich da gar nicht so wild abspielen würde. Wir wurden aber trotzdem alle mit Helmen und Schwimmwesten ausgestattet, obwohl der Fluss gerade mal 50 cm tief war! 🙂

An 5-6 Stellen war dann sogar so was Ähnliches wie eine Stromschnelle 🙂 Wir machten uns aber auch so unseren Spaß und brachten, glaub ich, unseren Rafting-Guide etwas ins Verzweifeln.

So auf halben Weg saßen am Flussufer zum Beispiel 3 ältere Frauen und tranken irgendetwas, sah aus wie Schnaps, und nach einem kurzen Zuruf am vorbei fahren erfuhren wir, dass es etwas mit Alkohol war. So beschlossen wir mit dem Boot umzukehren und in die andere Richtung zu rudern um mal genauer nachzusehen. Bekamen dann auch ein paar Gläser angeboten. 🙂 Schmeckte wie eine Mischung aus Most/Sturm und leichten Schnaps, aber nicht schlecht!

Mit dem Bambusboot ging’s dann die letzten Meter weiter, wo unser Fahrer auf uns wartete. War jetzt auch nicht so sonderlich spektakulär, aber da die beladenen Bambusflosse so 10 cm unter Wasser lagen, konnten wir uns darauf etwas ins nasse legen und das Wasser war eine angenehme Abkühlung.

Dann ging’s schon wieder zurück ins ein paar Stunden entfernte „Chiang Mai“, wo wir anschließend unser verdientes Bier tranken.

Alles in Allem war die Trekkingtour echt lässig! Sich so richtig auszupowern, auf den Elefanten zu sitzen, extrem nette Leute kennen zu lernen, und die Natur und die Dörfer sind es echt wert gewesen!

Die anschließende „Wild“ Wasserfahrt war ein lustiges Extrazuckerl, hätten es aber niemals extra gebucht!

Nach den 3 anstrengenden Tagen, mit wenig Schlaf (auf den Bambusböden schläft es sich ziemlich hart) stand für den nächsten Tag (5.4) entspannen und Sightseeing auf dem Programm, bevor es am Abend wieder mit dem Nachtzug zurück nach Bangkok ging.

In Bangkok angekommen, fuhren wir sofort in unser nettes Hotel (übrigens vielen Dank an Caro für den Hoteltipp!) zum Weiterschlafen! (Zug kam schon um 7 Uhr morgens an)

Am 7.4. konnten wir dann endlich unser ersehntes Visum in der Botschaft abholen und dieses mal waren wir sogar schon gegen 9 Uhr dort.

Die letzten Tage stand abwechselnd Sightseeing, Essen und Shoppen auf dem Programm. Bangkok ist so eine riesige Stadt, mit so vielen Sachen zum Sehen und vor allem hab ich noch nie soooo viele große Shoppingcenter gesehen. 🙂 Die müssen ja alle abgecheckt werden… (Hoffe unsere Rucksäcke haben nicht schon wieder über 20 kg)

Und auch Tom ist dem Shopping-Wahn schon erlegen!! 🙂

Da die Zeit wie immer schon wieder so schnell vergeht, haben wir unseren Reiseplan etwas geändert und es geht jetzt doch nicht nach Laos, Kambodscha und Vietnam. Es wäre einfach viel zu kurz diese Länder in der kurzen Zeit zu machen und da es ja nicht unsere letzte Reise sein wird, haben wir jetzt beschlossen Malaysia und Singapur mitzumachen und in ein paar Jahren dann nach Laos, Kambodscha und Vietnam zu gehen.

Hoffen nur das das Wetter mitspielt und die Überschwemmungen im Süden Thailands zurückgegangen sind.

Morgen (11.4.) geht’s auf jeden Fall nach „Ko Chang“, wo wir hoffentlich etwas Sonne tanken können und etwas Erholung von der „smogigen“ Luft Bangkoks haben. Dann sehen wir weiter… Auf jeden Fall werden wir das nächste Monat nur mehr mit einem Rucksack herumreisen und das restliche Gepäck in Bangkok lassen, dass erleichtert das Ganze enorm!

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Java – ein anderes Indonesien… Mrz 27

Nachdem sich Steffi und Mario auf den Weg zum Flughafen gemacht haben, starteten wir quasi als Ablenkung zum Trennungsschmerz, unsere gesamte Schmutzwäsche mit der Hand zu waschen und hofften das diese bis zum nächsten Tag halbwegs trocknen würde.

Denn für Sonntag (20.3.) hatten wir eine Tour zum „Mt. Bromo“ gebucht, welche in Yogyakarta endete. Da wir Morgen nicht ganz so pünktlich um 10.00 Uhr abgeholt wurden, hatten wir den Verdacht, dass wir vielleicht vergessen wurden. Daraufhin baten wir die nette Dame an der Rezeption, ob sie uns nicht kurz bei dem Unternehmen anrufen könnte (was wir schon manchmal bei anderen Hotels erfragten). Nach dem Telefonat was jetzt plötzlich 1000 Rupien kostete, lies die Freundlichkeit schnell nach, als Sarah meinte „Davon war vorher nicht die Rede und wir bezahlen nichts“ und zum Bus ging, welcher in der Zwischenzeit angekommen war. Ein weiter Angestellter lief uns nach und meinte was jetzt mit dem Geld ist… Als ich ihm dann eindeutiger klar machte, dass wir in den letzten Tagen genug Geld da ließen und sich so etwas Service nennt, verzog er das Gesicht und zischte Kommentarlos ab. Soviel also zum netten Lächeln und der Freundlichkeit der Balinesen – sobald sie merken, dass das Geld nicht locker sitzt und man nicht mehr als Einheimische bezahlen will, werden sie unfreundlich. Frei nach dem Mottos: „No Money No Honey“ und Weiß = Reich = $$$

Wir waren froh, endlich im Bus zu sein und das so „freundliche“ Bali endlich verlassen zu können. Bei der Abfahrt dachten wir noch „Super, einen ganzen Bus für uns alleine“… Aber schon kurz nach Denpasar hielten wir plötzlich an und alle restlichen Plätze wurden mit Einheimischen gefüllt und somit war Schluss mit der gemütlichen Fahrt. Nach 3-4 holprigen Stunden waren wir endlich auf der Fähre und wir setzten gemütlich nach Java über. Dort angekommen erwarteten uns weitere 4 Stunden Fahrt, wo wir dann endlich in „Cemero Lawang“, unserem Ausgangspunkt für die morgige „Bromo Sunrise Tour“ ankamen. Diesmal war’s allerdings eine Fahrt mit anderen Touris, der Tourführer war ebenfalls gesprächiger und sah in Tom seinen neuen besten Freund.

Er hatte natürlich auch gleich ein Zimmer für uns zum Spezialpreis. Wir waren am Anfang natürlich skeptisch, aber das Zimmer stellte sich als nicht schlecht heraus und da es nach der langen Fahrt inzwischen nach 22:00 Uhr war, nahmen wir es.

Am nächsten Tag sollte es dann um vier Uhr morgens losgehen, daher sollten wir um halb vier Uhr geweckt werden. Da Tom und ich natürlich schon 5 Minuten vorher munter sein wollten, stellten wir uns den Wecker und leider vergaßen wir dabei, dass wir zwischen Bali und Java eine Stunde Zeitverschiebung hatten. So standen wir bereits um halb drei fertig angezogen vor dem Auto… Typisch wir zwei!! 🙂 Als wir dann endlich losfahren wollten, geriet das Vertrauen in unseren Bus etwas ins Wackeln, denn er wollte einfach nicht anspringen. Nach 15 min erfolglosen starten, entschieden wir uns dazu, ihn rückwärts die Einfahrt runter zu schieben um ihn an zu starten. Zu unserer Überraschung klappte es gleich beim ersten Versuch und der 15-20 Jahre alte Bus begann langsam zu tuckern…

Dann folgte die Fahrt zum Aussichtspunkt am „Gunung Penanjakan“ (2770 m), wo wir den Rest bis zum Gipfel zu Fuß raufmarschierten. Es standen natürlich auch schon wieder viele Indonesier mit ihren Pferden da, um den Gehfaulen den Aufstieg zu erleichtern. Da wir aber Tip-Top ausgerüstet waren, gingen wir mit unseren Flip Flops zu Fuß.

20 Minuten später waren wir auch schon oben und jetzt hieß es warten auf den Sonnenaufgang. Der Sonnenaufgang selbst hat uns jetzt nicht so umgeworfen, aber der brodelnde Vulkan war echt schön anzusehen (was lernen wir daraus: das nächste Mal ausschlafen, auf den Sonnenaufgang pfeifen und erst später wenn nichts mehr los ist, rauf fahren!).Während wir uns das Schauspiel ansahen, vermissten wir die anderen von unserem Hotel, die wir beim Aufstieg abgehängt hatten. Wie sich später rausstellte, hatten sie sich verlaufen und sahen den Sonnenaufgang nur von halber Gipfelhöhe…

Um sieben Uhr morgens waren wir dann auch schon wieder zurück im Hotel und wir sahen zum ersten Mal die Gegend bei Tag. Die Landschaft um den aktiven Vulkan sieht schon irgendwie bizarr aus, wenn grüne Pflanzensprossen aus den von schwarzem Lava-Sand bedeckten Wiesen hervor kommen.

Kurz vor der Weiterfahrt freuten wir uns über das indonesische Frühstück. Nasi Goreng mit Kaffee. Drei Stunden später ging’s dann schon wieder weiter Richtung Yogyakarta. Die Fahrt dorthin war dieses Mal angenehmer, wir teilten uns den Bus nur mit 2 netten Schweizern und hatten daher echt viel Platz zum Ausbreiten.

Abends um halb zehn erreichten wir dann endlich, nach mehreren Buswechseln Yogyakarta. Ist echt ne tolle Stadt, die Leute sind nett, nicht aufdringlich und es sieht viel sauberer aus als auf Bali. Da uns einige Reisende erzählt haben, dass Yogya viel schöner als Jakarta wäre, haben wir beschlossen hier ein paar Tage zu bleiben und in Jakarta dann nur noch die restlichen 2 Tage zu verbringen.

Wie sich herausgestellt hat, war es gut  mehrere Tage dort zu bleiben, denn wir versuchten seit dem 1. Tag uns den „Kraton“, die Sehenswürdigkeit von Yogya anzusehen. Leider kam uns auf dem Weg dorthin aber immer etwas anderes dazwischen…. Shoppen, beim Batikmalen zusehen…

Haben es dann aber doch noch geschafft den „Kraton“, zumindest von außen, zu besichtigen. Kurz davor angekommen machte Sarah die beste Entdeckung der ganzen Stadt: Ein überdimensionales Fresspaket 🙂

Am 26.2. ging’s dann frühmorgens ab zum Flughafen. Anfangs war eigentlich geplant, die Strecke von Yogyakarta nach Jakarta mit dem Zug in der Nacht zurückzulegen. Da dies aber 8-9 Stunden gedauert hätte, haben wir interessehalber mal im Internet zwecks Flügen geschaut und die war vielleicht um 5 Euro teurer als der Zug. Somit war klar: wir fliegen, viel gmiadlicher! In Indonesien ist es aber leider nicht möglich mit einer europäischen Kreditkarte einen Flug zu buchen. Aber alles kein Problem hier. Wir gingen zum Portier unseres Hotels, der rief beim Reisebüro an, gab unsere Daten durch und 10 Minuten später stand der Typ vom Reisebüro mit de Tickets vor der Tür. Das ganze war dann sogar noch billiger als im Internet, da das Reisebüro weniger Spesen verrechnete. 🙂 Und es klappte alles hervorragend.

Kamen am 26.2. um halb elf in Jakarta an und Wolfgang, ein Freund von Tom, der gerade für ein halbes Jahr in der Nähe (2,5 Std. entfernt) von Jakarta arbeitet, opferte einen Tag für uns, um mit uns einen Teil von Jakarta zu erkunden.

Das war ein Service! Er holte uns mit einem Fahrer direkt vom Flughafen ab (normalerweise dauert die Busfahrt ins Zentrum 1 Stunde) und suchte gemeinsam mit uns ein Hotel. Dies war schnell gefunden und wir wollten nach kurzem Mittagessen gleich weiter Richtung Hafen.

Vorher haben wir noch Jaqueline und ihren Vater getroffen, die mit uns im Bus nach Yogyakarta gereist sind (Sie und ihr Vater reisen für 10 Monate in Asien herum, da ihr Vater irgendwo nach Asien auswandern möchte).

Anschließend grasten wir mit Wolfgang den ganzen Hafen ab.

Auch die Sicherheit wird im Hafen groß geschrieben, ganz nach dem Motto: „safety first“

Jakarta ist eine eigene und interessante Stadt, in der Kinder die im Müll spielen und die Gebäude der Reichem direkt nebeneinander zu finden sind.

War echt ein lässiger Tag und an den Luxus einen eigenen Fahrer zur Verfügung zu haben, könnte man sich fast gewöhnen!

Vielen Dank Wolfgang für den tollen Tag!!

Am Abend haben Tom und ich dann noch Tom’s Geburtstag etwas gefeiert und es ist schon etwas ungewohnt so ganz ohne Geschenke und Freunde Geburtstag zu feiern.

Heute (27.3.) machten wir den Rest von Jakarta unsicher (bzw. das was wir zu Fuß erreichten) und morgen geht’s schon wieder weiter auf den Weg nach Thailand – HURRA!!

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